Pflanzenverwendung

Cyclame coum - Vorfrühlings-Alpenveilchen

von:
New German Gardening Gartengestaltung und Grünflächengestaltung
In strengen Wintern sollten die Pflanzen durch Nadelstreu, Laub oder Reisig geschützt werden. Foto: Ulrike Battmer

In milden Wintern beginnt die Blütezeit der Vorfrühlings-Alpenveilchen bereits in der ersten Februarhälfte. Dann verzaubern die karminrot-rosafarbenden Blüten über mehrere Wochen lichte Schattenbereiche unserer Gärten und Parkanlagen.

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Die kleinen bis 10 cm hohen Cyclamen mit ihren fünf gedrungenen, hochgeklappten Blütenblättern ziehen ihren Betrachter in den Bann. Ihre rundlich bis nierenförmigen Blätter sind sehr variabel gefärbt; auf der Oberseite zeigen sie sich dunkelgrün bis silbrig und auf der Unterseite sind sie dunkel- bis karminrot. Im Handel sind folgende Sorten vertreten: `Rubrum´ - karminrot Blüte, `Roseum´ - rosa Blüte, `Album´ - weiße Blüte und `Silver Leaf´ - silbrige Blätter.

Das Verbreitungsgebiet dieser eleganten kleinen Primelgewächse zieht sich von der bulgarischen Schwarzmeerküste hinüber in den Iran, über den Libanon bis nach Israel. Dort wachsen sie in lichten Birken- und Kiefernwäldern und in lockeren Hecken bis in Höhen von 2000 m. Ihren Standortansprüchen können wir in den meisten Gärten leicht nachkommen. Sie bevorzugen kühlfeuchte Winter und trockenwarme Sommer, in denen die Blätter absterben und die Knolle eine Sommerruhe einlegt. Sie stehen gerne im lichten Schatten von Gehölzen, auf trockenen bis frischen, gut durchlüfteten, humosen Böden. Auf schweren, feuchten Böden gedeihen sie gut im direkten Stammbereich der Gehölze. Staunässe ist unbedingt zu vermeiden, da diese schnell zu Blatt- und Wurzelfäule führt.

Pflanzt man während der Sommerruhe, weisen uns die kreisförmigen Wurzelansätze auf die Knollenunterseite hin, welche etwa 5-8 cm tief gesetzt werden. In strengen Wintern sollten die Pflanzen durch Nadelstreu, Laub oder Reisig geschützt werden. Fühlen sie sich wohl, versamen sie sich schnell. Die kleinen Cyclamen benötigen vier bis fünf Jahre bis sie zur Blüte kommen. Wenn sie genug Platz haben und nicht von anderen Pflanzen bedrängt werden, können mit der Zeit beachtliche Cyclamen-Teppiche entstehen. Sie lassen sich unter anderem mit schwachwachsenden Gräsern, Farnen und Purpurglöckchen kombinieren, auf Pflanzpartner mit starkem Ausbreitungsdrang sollte unbedingt verzichtet werden.

Cyclyme coum gilt als das am leichtesten zu kultivierende Wildalpenveilchen. Es besticht durch seine frühe und lange Blütezeit und seiner Varianz in Blüten- und Blattfarben. Probieren Sie es aus.

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