Der Mindestlohn wird um 34 Cent erhöht

Der Mindestlohn soll ab Januar kommenden Jahres um 34 Cent auf 8,84 Euro brutto je Zeitstunde angehoben werden. Das hat die unabhängige Mindestlohnkommission (MLK) unter dem Vorsitz des Juristen Jan Zilius vorgeschlagen. Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles kündigte an, sie werde der Bundesregierung eine entsprechende Rechtsverordnung zur Beschlussfassung vorlegen. Die Aufstockung wird dann für alle Branchen gültig sein.

Die Anpassung des gesetzlichen Mindestlohns ist aus Sicht der paritätischen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern besetzten Kommission angemessen. Sie orientiert sich an der Tarifentwicklung von der Einführung des Mindestlohns am 1. Januar 2015 bis zum 28. Juni dieses Jahres. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes betrug die Entwicklung der Tarifverdienste in diesem Zeitraum 4 Prozent. Daraus errechnet sich eine Erhöhung des Mindestlohns um 34 Cent. Nach Angaben der Kommission hat es In den Branchen und Personengruppen, deren Stundenlöhne bislang besonders häufig unterhalb von 8,50 Euro lagen, zudem deutliche Verdienststeigerungen gegeben. Die Mindestlohnkommission übergab der Bundesregierung zugleich einen "Bericht zu den Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns". Danach erlauben die derzeit verfügbaren Daten noch keine gesicherten Aussagen über die ursächliche Wirkung des Mindestlohns auf den Arbeitsmarkt. Es sei jedoch zu beobachten gewesen, dass in den vom gesetzlichen Mindestlohn hoch betroffenen Branchen im April 2015 ein Zuwachs in der Gesamtbeschäftigung zu verzeichnen war, der mit 1,4 Prozent (rund 94.000 Beschäftigte) höher ausfiel als in den wenig betroffenen Branchen. cm

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