Ausgegraben

Der vergangene Winter war wie schon der vorherige sehr mild

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Frostige Temperaturen und Schnee gab es nur vorübergehend. Immer mehr Zugvögel bleiben inzwischen in Deutschland. Und im Garten- und Landschaftsbau hätte man fast durcharbeiten können.

Ökonomen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) haben deshalb den Einfluss des Wetters auf die Arbeitslosigkeit näher untersucht.

Das Ergebnis der Analyse des Zeitraums zwischen 2006 und 2014: Eine ein Zentimeter höhere Schneedecke bedeutet im Februar durchschnittlich 3400 Arbeitslose mehr, im März sogar 4000. Im Januar erhöht jedes Grad Frost die Arbeitslosigkeit im Schnitt um 14000 Personen.

Wer nun allerdings auf eine winterliche Vollbeschäftigung durch Klimawandel hofft, muss leider enttäuscht werden: Selbst wenn ein Grad mehr die Arbeitslosigkeit um 14000 senken würde, müsste die Temperatur im Januar in Zukunft schon um 217 Grad steigen, um auch dem letzten Arbeitslosen in Deutschland einen Job zu verschaffen. Es wäre schon eine Höllen-Idee, darauf zu setzen.

Christian Münter

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