GaLaBau 2014: Produktpräsentation in Nürnberg

Der Wettbewerb um die Innovationsmedaillen steht vor der Tür

Wettbewerb GaLaBau Nürnberg

Schon seit 1986 lobt der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) zu jeder GaLaBau-Messe den Wettbewerb um die Innovationsmedaillen aus.

Die begehrte Auszeichnung gilt inzwischen als Qualitätssiegel. Aussteller neuer und innovativer Produkte und Verfahren für den Bau und die Pflege landschaftsgärtnerischer Anlagen können sich bewerben. Zwischen 1986 und 2012 wurden bereits insgesamt 219 Produkte ausgezeichnet. In diesem Jahr findet der Bewertungsrundgang am 16. September statt. Eine vom Bundesverband berufene Kommission wird alle Bewerber genau unter die Lupe nehmen und die besten Produkte prämieren. Bei der letzten GaLaBau bewarben sich mehr als 1100 Aussteller, darunter namhafte internationale Firmen.

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Wettbewerb GaLaBau Nürnberg
2012 erhielt die Erlau AG für das Produkt VitaGarden – der mobile Sinnesgarten die Innovationsmedaille. Foto: BGL/Lothar Berns

Produkte müssen Arbeitsalltag verbessern

Die Bewertungs-Jury besteht aus zwei Landschaftsgärtner und Hochschullehrern, einem Vertreter der DEULA-Schulen, einem Delegierten des deutschen Golfverbandes, einem Landschaftsarchitekten und einem Vertreter der Gartenbau-Berufsgenossenschaft. Gemeinsam prämieren sie die Produkte, die die Arbeitsabläufe auf der Baustelle oder im Büro vereinfachen und verbessern, die Arbeitsleistung steigern oder beispielsweise eine Verbesserung auf ökologischem Gebiet erzielen. Allerdings müssen die Produkte tatsächliche völlig neuartig und mit keinem bekannten Produkt vergleichbar oder aber eine wesentliche Weiterentwicklung eines bereits in der Praxis bewährten Produktes sein. Außerdem darf die Innovation vor der Bewerbung zur GaLaBau-Innovationsmedaille 2014 nicht der Öffentlichkeit innerhalb Europas vorgestellt worden sein.

Wettbewerb GaLaBau Nürnberg
Seit 1986 zeichnet der BGL zu jeder GaLaBau neue, herausragende Produkte mit der Innovationsmedaille aus. Foto: Nürnbergmesse

Besonders wichtig für die Zulassung zum Wettbewerb ist der Nachweis, dass das Produkt den Produkthaftungsgesetzten des Herkunftslandes oder den geltenden einschlägigen Verordnungen (Konformitätserklärung, CE-, GS-, TÜV-Prüfung), Richtlinien oder anderen Regeln (ISO, EN, DIN) nach heutigen Erkenntnissen entspricht. Ebenso nachgewiesen werden muss, dass die umweltgerechte Herstellung sowie die umweltgerechte Entsorgung des Produktes nach der Verwendungsphase sichergestellt ist. Es können sich sowohl Maschinen und Geräte als auch Baustoffe oder neuartige Arbeitsverfahren um eine Medaille bewerben. Viele Aussteller bewerben sich regelmäßig mit ihren neuen Produkten, denn die Medaillen beweisen den Nutzen der Neuheiten, was auch dem Kunden bewusst ist. Die Prämierung ist daher die erste wichtige Referenz am Markt. Zudem wurde der Nutzen durch eine Fachkommission eindeutig ausgewiesen.

Neue Messehalle bietet mehr Platz und Glamour

Ebenso innovativ und zugleich nachhaltig wie die Träger der Innovationsmedaillen präsentiert sich der Gastgeber der GaLaBau die Nürnbergmesse und das bereits seit 40 Jahren. In den vergangenen vier Dekaden wurden etwa eine dreiviertel Milliarde Euro in das mittlerweile 170.000 m² große Gelände investiert, zuletzt in den Bau der neuen Messehalle 3A. Bisher haben rund 42 Millionen Menschen das Messezentrum besucht. Das Unternehmen zählt zu den 15 größten Messegesellschaften der Welt. Das Portfolio umfasst rund 120 nationale und internationale Fachmessen und Kongresse. In der gerade eingeweihten Halle 3A werden während der GaLaBau-Messe die Sonderschauen "Indivdueller Traumgarten" und "Baumpflege und Baumklettern" ihren Platz finden.

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