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Deutsche Bahn bereitet sich auf Herbststürme vor

Die Deutsche Bahn bereitet sich auf die herbstliche Sturmsaison vor. Während des Sommers haben Baumkontrolleure die Bäume an Bahngleisen untersucht. Bäume, die zu groß sind oder zu dicht an den Gleisen stehen, sollen stärker zurückgeschnitten oder notfalls gefällt werden. Das sagte Felix Gerhardt vom "Team Naturgefahrenmanagement" der Bahn der ARD-"Tagesschau". Tote, kranke und faule Bäume stehen ohnehin zur Fällung an.

Die Bahn hat inzwischen einen "Aktionsplan Vegetation" entwickelt. Danach sollen neben den über 1000 Mitarbeitern des Naturgefahren-Teams in diesem Jahr noch bis zu 150 zusätzliche Forstmitarbeiter eingestellt werden. Auch die Mittel für den Rückschnitt und die Beseitigung von Bäumen an Bahngleisen sind aufgestockt worden: Bisher standen dafür jährlich 100 Millionen Euro zur Verfügung, nun wurden sie auf 125 Millionen Euro angehoben.

Das "Team Naturgefahrenmanagement" rechnet laut "Tagesschau" von nun an mit etwa 10000 Baumfällungen an Bahngleisen pro Jahr. Es sollen aber auch Bäume nachgepflanzt werden. Die Deutsche Bahn hatte sich im Frühjahr vom Bund deutscher Baumschulen (BdB) zu geeigneten Sorten beraten lassen. Denn Bäume an Gleisen sind nach Auffassung der Bahn grundsätzlich nützlich. Sie sorgen für Lärmschutz, eine Stabilisierung der Böden sowie Schutz vor Schneeverwehungen. Ein Kippen von Bäume auf die Gleise und Oberleitungen wie bei den Herbststürmen "Xavier" und "Herwart" 2017 sowie dem Wintersturm "Friederike" 2018 allerdings soll tunlichst vermieden werden. cm

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