"DUH setzt sich für mehr Grünflächen auf Schulhöfen ein"
Deutsche Umwelthilfe fordert Gesetzesinitiative für grüne Schulhöfe
Im Vorfeld der Kultusministerkonferenz (KMK) im Oktober und der UMK im November hatte die DUH an sämtliche Minister ein Forderungspapier gesendet. Unterstützung erhielt die Lobby-Organisation von Vertretern aus Schulwesen, Umweltschutz, Architektur, Gartenbau und Kommunalverwaltung. Nur sechs von 16 Umweltministerien hatten sich zurückgemeldet, vier davon hatten auf die Kultusministerkonferenz verwiesen. Diese wiederum gab an, die Arbeitshilfen für den Schulbau seit Jahren nicht fortzuführen und verwies auf die Schulträger.
DUH-Geschäftsführerin Barbara Metz sagte, dass Kinder und Jugendliche "mehr als 40 Stunden pro Woche auf dem Schulgelände" verbringen würden, wovon "ein Großteil stark versiegelt" sei. Außerdem biete es "kaum Schattenflächen oder Erholungsorte". Sie forderte, Städte und Gemeinden beim Neu- und Umbau von Schulhöfen "nicht länger allein zu lassen". Denn: "Die konsequente Klimaanpassung von Schulgeländen ist nicht nur für die Gesundheit der Schülerinnen und Schüler, sondern auch für die Verbesserung des lokalen Klimas dringend erforderlich", so die DUH-Chefin. hb/DUH