Ausgegraben

Die Hamburger waren genervt

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Auf Teilen der Alsterwiesen, der Moorweide an der Universität und des Grindel-Parks ließ das Bezirksamt Eimsbüttel in diesem Sommer Langgraswiesen wachsen. Kniehohe Grashalme und Wildpflanzen stoppten Hobby-Fußballer, Grill-Freunde und passionierte Picknicker. Vielleicht steckte dahinter eine Strategie, fragten sich einige: Plante die Stadt eine Renaturierung öffentlicher Grünflächen? Irrtum: „Von einer Umwidmung
der Flächen zu Langgraswiesen kann keine Rede sein“, erklärte der Pressesprecher des Bezirksamtes gegenüber den „Eimsbütteler Nachrichten“. Das wuchernde Gras auf den Wiesen hätte zwei Ursachen: Zum einen war es in diesem Jahr schnell gewachsen, weil Juli und August sehr nass waren und zugleich sehr warm. Zum anderen sei just zu diesem Zeitpunkt ein Mähgerät ausgefallen, wegen Motorschadens. Auf dem
Markt aber seien keine Leihgeräte verfügbar gewesen. Merkwürdig: Ich dachte immer, die Hamburger Verwaltung habe eine gute Verbindung zum Garten- und Landschaftsbau. Zwei Anrufe hätten genügt, um einen GaLaBau-Betrieb ausfindig zu machen, der das Problem in Nullkommanichts erledigt hätte. Aber wie heißt es über das Beamtenmikado: „Wer sich als erster bewegt, verliert.“ Müssen sich denn alte Witze
immer wieder bestätigen?

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 Christian Münter
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