Pflanzenverwendung

Die Königin der Doldenblütler - Selinum wallichianum*

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Dieser wunderschöne Doldenblütler stammt aus dem Himalaya, genauer gesagt aus einem Gebiet, das sich vom Kaschmir östlich bis Bhutan erstreckt. Hier wachsen sie, auch Kaschmir-Dolde genannt, in Gebüschen und auf Bergwiesen in einer Höhe von 2700 bis 4000 m, sie vertragen Temperaturen bis -20°C.


* Syn. Cortia wallichiana

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Diese eindrucksvolle Staude mit ihren frischgrünen, feingefiederten farnartigen Blättern wächst horstartig. Ihre roten, verzweigten Stängel tragen von Juli bis September extrem große, weiße Blütendolden. Viele kleine Dolden setzen sich zu einem bis zu 20 cm großen, weißen Blütenteller zusammen. In dieser Zeit werden immer wieder neue Blüten gebildet. Aber auch im Herbst und Winter verlieren die Pflanzen nicht ihren Charme. Ihre "Skelette" bilden kleine Kunstwerke, die mit Raureif überzogen Struktur bildet einen wunderschönen Winteraspekt. So bringt Selinum zu jeder Jahreszeit Eleganz in den Garten.

Sie lieben sonnige bis absonnige Standorte mit frischen bis feuchten Böden, Staunässe sollte unbedingt vermieden werden. Ein leicht saurer pH-Wert des Bodens wird von Selinum wallichianum bevorzugt. Licht und Nährstoffe lassen sie zu stattlichen Pflanzen heranwachsen, sie können eine Höhe von bis zu 1,20 m erreichen. Die Kaschmir-Dolde ist leider nicht ganz so langlebig, auch reagieren sie empfindlich, wenn sie im Wurzelraum gestört werden. Sie benötigen etwas Abstand zu anderen Stauden und sollten nicht bedrängt werden.

Einzeln oder in kleinen Gruppen gepflanzt, hält man sie besser fern von hohen, wuchsstarken Pflanzen. Verwendet werden sie als Beetstaude, für feuchte Wiesenbereiche und lichte Gehölzränder. Als Pflanzpartner sind zum Beispiel Sanguisorba officinalis, Phlox paniculata, Echinacea purpurea, Lythrum salicaria denkbar. Selinum wallichianum bringt Eleganz und Ruhe in die Staudenpflanzung.

Allerdings ist es auf ihren Blütendolden mit der Ruhe vorbei. Hier tummeln sich viele Insekten, die von ihrem Duft angezogen werden und wie bei so vielen Pflanzen aus der Familie der Apiaceae Nahrung und Unterschlupf finden.

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