Pflanzenverwendung: New German Gardening

Die Sterne des Frühsommers

von:
New German Gardening Gartengestaltung und Grünflächengestaltung
Die Staude passt gut in den halbschattigen Gehölzrand, aber auch in sonnigen, wiesenartigen Gestaltungen mit Iris sibirica und Hemerocallis-Sorten ist sie kombinierbar.

An der Ostküste Nordamerikas ist die als Röhrenstern oder Blausternbusch bekannte Staude zu finden. Dort fasziniert sie mit ihren wunderschönen hellblauen Sternblüten und dem mattgrünen Laub.

Amsonia tabernaemontana hat aber durchaus noch mehr zu bieten. Das reizvolle an dieser Staude ist, dass sie fast das ganze Jahr attraktiv aussieht und nicht nur durch ihre Blüten glänzt. Es beginnt im Frühjahr mit dem in Violetttöne getauchten Austrieb. Vor und über die Blühphase hinweg strotzen die Blätter vor Vitalität und Frische. Dabei wirkt die Staude wie ein kleiner Busch in der Pflanzung. Mit seinem standfesten und horstigen Wuchs sowie dem dichten Laub bildet sie eine wertvolle Konstante unter den anderen Stauden. Die mattgrünen, elliptischen Blätter verfärben sich schließlich im Herbst in herrliche gelb-orange Töne.

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Die au h als Röhrenstern bekannte Staude Amsonia tabernaemontana fasziniert im Frühsommer mit ihren wunderschönen hellblauen Sternblüten an mattgrünem Laub. Fotos: Benjamin Glettenberg

Der Röhrenstern erreicht bis zu 1 m Höhe. Die in einem frischeleganten Hellblau erstrahlenden Blüten erscheinen im Frühsommer. In einem Zeitraum von Juni bis Juli sind die schönen sternförmigen Blüten zu bestaunen, die leicht über dem Laub stehen. Ein kleiner Tipp ist das Freistellen der bohnenförmigen Samenstände. Dadurch kann ein weiterer spannender Effekt vom Spätsommer bis in den Herbst hinein erzielt werden. Die Samenstände bringen mit ihren Grün-, Rot- und Brauntönen Farbe in die Pflanzung ein. Die Staude ist äußerst unproblematisch. Zudem ist sie sehr ausdauernd und langlebig. Dafür kann man ihr auch die etwas längere Etablierungszeit verzeihen, die sie braucht, um ihre ganze Pracht zu entfalten. Amsonia tabernaemontana bevorzugt einen frischen bis feuchten lehmigen Boden. Trockenzeiten, die länger andauern, werden ohne Probleme vertragen. Mit Pflanzpartnern, wie dem Japanwaldgras Hakonechloa macra, ist sie absolut passend für den halbschattigen Gehölzrand. Da Amsonia tabernaemontana am Naturstandort auch in Wiesengesellschaften zu finden ist, macht der Einsatz in sonnigen, wiesenartigen Gestaltungen genauso Sinn. Dort kann sie unter anderem mit Iris sibirica und Hemerocallis-Sorten kombiniert werden.

Diese Sterne des Frühsommers sind nicht nur wunderschöne Blüher, sondern auch durch Laub und Wuchs ganzjährig überzeugend.

 Benjamin Glettenberg
Autor

Schau- und Sichtungsgarten Hermannshof

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