Die stolze Gaura

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New German Gardening Stauden
Die Naturstandorte der Gaura lindheimeri erstrecken sich über die Golfküste von Louisana bis hin nach Texas. Dort wächst sie in Prärien, Savannen und lichten Kiefernwäldern. Sie gedeiht aber auch in nährstoffreicheren Böden und beschatteten Bereichen.
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Mit der Staude Gaura lindheimerihält ein unermüdlicher DauerblüherEinzug in den Garten. Von Juni bis Oktober durchzieht die Pflanzung ein zarter, weißer Schleier.
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Die Staude hat einen ansehnlichen horstigen und aufrechten Wuchs. Sie erreicht eine Höhe von bis zu 120 cm. Dabei wirkt sie buschig-filigran in der Pflanzung. Fotos: Benjamin Glettenberg

Mit der Staude Gaura lindheimeri hält ein wahrer Sternenhimmel Einzug in den Garten. Über den Zeitraum von Juni bis in den Oktober hinein durchzieht die Pflanzung ein zarter, weißer Schleier. Nicht umsonst leitet sich der Name Gaura vom griechischen Gauros, was so viel wie Stolz bedeutet, ab.

Aus diesem Grund ist dieser unermüdliche Dauerblüher ein Muss für den Garten. Die Prachtkerze kann auch als Kübel- oder Balkonpflanze eingesetzt werden. Am liebsten wächst sie auf warmen und mineralischen Böden. Der Standort sollte durchlässig und nicht zu nährstoffreich sein. Die Naturstandorte erstrecken sich über die Golfküste von Louisana bis hin nach Texas. Dort wächst die auch als Präriekerze bezeichnete Gaura lindheimeri in Prärien und Savannen sowie in lichten Kiefernwäldern. Dennoch ist sie auch in der Lage, nährstoffreichere Böden zu bevölkern und selbst in beschatteten Bereichen eine gute Figur zu machen.

Die Staude hat einen ansehnlichen horstigen und aufrechten Wuchs. Sie erreicht eine Höhe von bis zu 120 cm. Dabei wirkt sie buschig-filigran in der Pflanzung. Mag man es etwas kompakter, bietet sich die Sorte 'Whirling Butterflies' an. Sie steht der Art in Punkto Blütenreichtum und Blühdauer in nichts nach, wird allerdings nur 80 cm hoch.

Um die Vitalität der Präriekerze zu stärken empfiehlt sich ein Rückschnitt im Sommer. Dadurch ist zudem die Blühfreudigkeit auf ein Neues aktiviert. Bei älteren Stauden ist das Auslichten der Pflanzenmasse hin und wieder ratsam. Damit lässt sich die transparente Wirkung auf längere Zeit bewahren. Dann kann die sonst pflegeleichte Pflanze ihren besonderen Charme in Prärien oder wiesenartigen Pflanzungen voll entfalten.

Der Sternenhimmeleffekt kommt besonders mit Partnern wie, Knautia macedonica, Verbena bonariensis oder Gräsern zur Geltung. Wenn sich die Strukturen von filigranen Wuchsformen, kontrastreichen Farben und den weißen Blütenwolken der Präriekerze verbinden, entsteht ein fantastisches Bild.

In den Wintermonaten sollte ein Schutz vor Winternässe gegeben sein, da Gaura nicht zuverlässig winterhart ist. Daher ist für die eher kurzlebige Staude die Selbstversamung sehr wichtig. Sie kann dadurch über eine lange Zeit in der Pflanzung verbleiben.

Die stolze Gaura ist ein zauberhafter Dauerblüher für viele Situationen und somit ein unentbehrlicher Partner in der Pflanzung.

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 Benjamin Glettenberg
Autor

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