Difu-Studie plädiert für mehr durchgrünte Großsiedlungen

Bauwerksbegrünung
Foto: Ernst Meissner/Schmale GaLaBau

Um die nachhaltige Weiterentwicklung der großen, im 20. Jahrhundert errichteten Wohnsiedlungen zu sichern, sind Investitionen in Höhe von 90 Mrd. Euro notwendig. Das hat eine vom Deutschen Institut für Urbatnistik (Difu) und dem Kompetenzzentrum Großsiedlungen erarbeitete Studie ergeben. Pro Jahr sollte mindestens 1 Mrd. Euro für 6500 neue Wohnungen in den Siedlungen ausgegeben werden.

Die Weiterentwicklung der zwischen 1920 und 1980 Jahren errichteten Wohngebiete des überwiegend mehrgeschossigen Mietwohnungsbaus, der so genannten großen Wohnsiedlungen, zählt nach Einschätzung der Gutachter allein schon aufgrund ihrer großen Dimension zu den zentralen Aufgaben einer nachhaltigen Stadtentwicklung und der sozialen Wohnraumversorgung. Gegenwärtig verfügen sie über rund vier Millionen Wohnungen für rund acht Millionen Menschen. Die großen Siedlungen bieten aus Sicht der Gutachter mit Blick auf die absehbaren gesellschaftlichen Herausforderungen große Perspektiven. Eine kompakte Bebauung bei gleichzeitiger starker Durchgrünung käme den Anforderungen des Klimaschutzes und der Energiewende entgegen. Für ergänzenden Neubau nachgefragter neuer Wohnformen und Betreuungsangebote böten sich genügend Flächenpotenziale. Die in der Regel gute Ausstattung mit umbautfähigen Gemeinbedarfseinrichtungen erleichtere eine Anpassung der Quartiere an den demografischen Wandel.

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