Rasen, Holz und ZTV-Wegebau

Drei Fachtagungen auf der GaLaBau 2014

Der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau präsentiert erneut ein vielseitiges Rahmenprogramm zur GaLaBau in Nürnberg. Drei Fachtagungen beschäftigen sich mit "Ein Rasen entsteht: Von der Aussaat bis zur Abnahme", "Holz für den Außenbereich" und der "ZTV Wegebau". Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenfrei. Alle Tagungen finden im CCN Ost auf der Ebene 2 im Saal St. Petersburg statt.

? Ein Rasen entsteht: Von der Aussaat bis zur Abnahme

Donnerstag, 18.09.2014, 13 bis 14.30 Uhr, CCN Ost, Ebene 2, Saal St. Petersburg, Teilnahme kostenfrei, in Kooperation mit dem Greenkeeper Verband Deutschland und dem Deutschen Golf Verband.

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GaLaBau 2014 Fachtagungen und Kongresse
Bei Rasenanlagen gibt es oft rechtliche Probleme und Stolperfallen, die in vielen Fällen übersehen oder nicht ausreichend gewichtet werden. Foto: BGL

Rasenmischungen mit hochwertigen Zuchtsorten legen den Grundstein für die unterschiedlichen Rasentypen. Dabei ist die spätere Nutzung des Rasens ausschlaggebend für die Anforderungen an den Standort, für die Bodenvorbereitung und die Auswahl der Saatgutmischung. Die fachgerechte Fertigstellungspflege bietet die beste Gewähr für eine erfolgreiche Abnahme und eine funktionsgerechte Rasenfläche. Die hierbei bestehenden rechtlichen Probleme und Stolperfallen werden sowohl von den ausführenden Betrieben, als auch von Auftraggebern in einer Vielzahl von Fällen übersehen oder nicht ausreichend gewichtet.

Begrüßung und Auftakt: Hubert Kleiner, Präsident des Greenkeeper Verbands Deutschland

Gebrauchsrasen/Strapazierrasen

  • Entwicklung von Gräsermischungen in Normen und Regelwerken
  • Gräserarten für Gebrauchs-/Strapazierrasen
  • Entwicklung des Sortenspektrums und aktueller Stand der Sorten

Referent: Dr. Harald Nonn, Leiter F&E Vegetationstechnik, Eurogreen GmbH


Fertigstellungspflege und Abnahmekriterien für Sport- und Gebrauchsrasen

  • Geräteauswahl zur Fertigstellungspflege
  • Abnahmekriterien Einsaaten/Fertigrasen: Ebenflächigkeit, Gefälle, Deckungsgrad, Wasserdurchlässigkeit
  • Krankheitsbefall, Bewässerung, Düngung
  • Entwicklungspflege und Unterhaltspflege


Referent: Hartmut Schneider, Pflege Management, Dußlingen
Resümee: Jürgen Hoppe, BGL Vizepräsident

? Holz für den Außenbereich

Freitag, 19.09.2014, 10.30 bis 12 Uhr, CCN Ost, Ebene 2, Saal St. Petersburg, Teilnahme kostenfrei.

GaLaBau 2014 Fachtagungen und Kongresse
Ganz besonders beliebt sind derzeit Terrassenbeläge aus Holz. Dabei muss auf Dauerhaftigkeit, Quell- und Schwindverhalten und Rutschhemmung geachtet werden.

Holz ist einer der traditionsreichsten und vielseitigsten Bau- und Werkstoffe. Das Anwendungsspektrum reicht von Palisaden, Zäunen, Spielgeräten, Sitzelementen bis hin zu Brücken, Stegen, Carports. Ganz besonders beliebt sind derzeit Terrassenbeläge aus Holz. Neben der Auswahl des richtigen Holzes beziehungsweise Werkstoffes sowohl für Unterkonstruktion als auch für den Belag sind die jeweiligen typischen Eigenschaften wie Dauerhaftigkeit, Quell- und Schwindverhalten, Rutschhemmung, Vergrauung, Rissbildung von Bedeutung.

Bei der Befestigung der Dielen sind hinsichtlich der Verschraubung viele Details zu beachten, zum Beispiel Holzfeuchte und Dielenabstand, Material, Durchmesser, Länge und Abstand der Schrauben. Der Referent geht in seinem Vortrag unter Einbeziehung der aktuellen Regelwerke auf die Besonderheiten bei der Verwendung von Hölzern im bewitterten Bereich ein und gibt Praxishinweise für fachgerechte Planung und Ausführung von Terrassenbelägen aus Holz und Holzwerkstoffen.

Referent: Volker Haag, Bsc. Woodscience, Thünen-Institut für Holzforschung, Hamburg
Begrüßung und Moderation: Jürgen Hoppe, BGL-Vizepräsident

? ZTV Wegebau

Freitag, 19.09.2014, 13 bis 14.30 Uhr, CCN Ost, Ebene 2, Saal St. Petersburg, Teilnahme kostenfrei.

GaLaBau 2014 Fachtagungen und Kongresse
Die ZTV-Wegebau gilt für die Planung und den Bau von Wegen und Plätzen außerhalb von Flächen des Straßenverkehrs.

Für die Herstellung von Pflasterdecken und Plattenbelägen gibt es neben der ATV DIN 18318 als einzige Ausführungsnorm, die gleichzeitig eine allgemeine Geschäftsbedingung darstellt, eine Vielzahl an Merkblättern und Regelwerken, die bislang jedoch vordergründig auf die Anforderungen des (öffentlichen) Straßenverkehrs ausgerichtet sind. Die ZTV-Wegebau der FLL schließt nun eine Lücke in den bestehenden Regelwerken. Sie gilt für die Planung und den Bau von Wegen und Plätzen außerhalb von Flächen des Straßenverkehrs.

Inhaltlich werden insbesondere die im GaLaBau langjährig bewährten, jeweils unterschiedlichen Bauweisen (ungebunden, vollgebunden und teilgebunden) für geringer belastete Flächen beschrieben und entsprechende Anforderungen definiert. Der Referent geht in seinem Vortrag auf die Hintergründe und die wesentlichen Inhalte der ZTV-Wegebau ein und gibt Praxishinweise für die Anwendung sowie zur Wertigkeit und Einbindung in das Vertragswerk.

Referent: Prof. Martin Thieme-Hack, Hochschule Osnabrück, Baubetrieb im Landschaftsbau,
Leiter des FLL-Regelwerksausschusses ZTV-Wegebau

Begrüßung und Moderation: Jürgen Hoppe, BGL-Vizepräsident

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