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Düngemittel: Mittelfristig keine Preisrückgänge

Die Lage am Düngemittelmarkt bleibt angespannt. Darauf hat der Industrieverband Garten (IVG) hingewiesen. Nach einer Umfrage unter seinen Mitgliedern der Fachabteilung Pflanzenernährung, -gesundheit und -pflege rechnet der IVG mittelfristig nicht mit Preisrückgängen. Ursache dafür sei der hohe Preis für Gas, das zur Stickstoffproduktion benötigt werde. Im Frühjahr hatte es deshalb bereits Produktionseinstellungen gegeben. Das sei auch in näherer Zukunft nicht auszuschließen.

Es sei auch weiterhin mit Rohstoffengpässen und Lieferproblemen zu rechnen, so der IVG, nachdem sich Nationen mit einem großen Anteil am Weltmarkt wie Russland, China, die Ukraine und Belarus während der Corona-Pandemie ihre Rohstoffexporte eingeschränkt hatten oder jetzt aus Sanktionsgründen nicht mehr liefern. Zudem gebe es seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine eine nicht dagewesene Verknappung der Rohstoffverfügbarkeit. Besonders schwer treffe es mineralische Dünger wie Stickstoff, Kali und Phosphat sowie organische Dünger wie Hornspäne und weitere Nebenprodukte aus der Landwirtschaft.

So hätten sich die Kosten für Harnstoff für die Mitgliedsfirmen des IVG seit April 2021 bis zu 50 Prozent erhöht, erklärte der Industrieverband. Ähnliche Entwicklungen zeigen auch die wichtigsten Rohstoffe für Kalium- und Phosphor-Nährstoffe mit einem Plus von zirka 65 beziehungsweise 100 Prozent. Bei Fertigprodukten wie Flüssigdünger im Hobbybereich sind die Rohstoffe seit Januar 2022 rund 20 Prozent im Preis gestiegen, sodass die Teuerung seit nur drei Quartalen rund 55 Prozent beträgt. cm/IVG

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