Einsatzdaten auf der App vor Ort überprüfen

Durchblick mit digitalem Flottenmanagement

Logistikunternehmen nutzen digitales Flottenmanagement schon lange selbstverständlich. Jetzt hält es auch Einzug in die Gerätewelt der Grünpflege. Mit der cloudbasierten Systemlösung Stihl connected können der Standort und die einsatzbezogenen Daten aller vernetzten Geräte zentral erfasst werden. Auslesen kann man sie zum Beispiel vor Ort auf der App des Smartphones oder auch im Firmenbüro am Rechner. Besonders wichtig: Durch die markenoffene Hard- und Software funktioniert das System nicht nur mit Produkten von Stihl, sondern auch mit Maschinen und Geräten anderer Fabrikate.

Ein Blick aufs Smartphone genügt

Als Intensivnutzer der cloudbasierten Systemlösung hat Tilo Maecker im Gerätepark seines 25-köpfigen Garten- und Landschaftsbaubetriebes aus Rhauderfehn in Ostfriesland den Durchblick: "Ein Blick auf mein Smartphone genügt", sagt er, "und ich habe sofort meinen inneren Frieden: Alle meine Maschinen sind am Einsatzort und sie arbeiten produktiv."

Die Funktionsweise der Hard- und Softwarelösung ist einfach: Zunächst wird auf einem Gerät jeder beliebigen Marke ein Sensor mit Bluetooth-Sendeeinheit angebracht. Dabei ist es gleich, ob es sich um ein Benzin-, Elektro- oder Akkugerät handelt. Der Sensor erfasst bei laufendem Motor die Betriebszeiten auf Basis des erzeugten elektromagnetischen Feldes. Er sendet die Informationen via Bluetooth auf das Smartphone oder Tablet des Nutzers. Die App steht als Android oder iOS-Anwendung zur Verfügung. Später können die Gerätedaten an einen zentralen Cloud-Datenspeicher weitergeleitet werden; auf Wunsch zusammen mit der Geoposition. Am Bürorechner werden diese Daten schließlich über ein Internetportal zur Auswertung und Verarbeitung abgerufen.

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Maschinenpark wird transparent

Maeckers Unternehmen ist einerseits in großen Privatgärten und andererseits im Facility-Management tätig. Sechs Pflegetrupps von je ein bis sechs Fachkräften arbeiten dort. Der gesamte Gerätebestand beläuft sich auf 100 Motor- und Elektrogeräte. Alle wurden mit dem Smart Connector ausgestattet. Ob Rasen- und Kompakttraktoren, Minibagger, Radlader, Kettensägen, Heckenscheren oder Laubbläser - pro Gerät dauert dies weniger als fünf Minuten. Und zwar inklusive der Erfassung in der System-App, so der Unternehmer. Jetzt können Maecker und seine Mitarbeiter die Nutzungszeiten der Maschinen erfassen. Basierend auf der Laufzeit werden die nächsten Wartungszeitpunkte berechnet und angezeigt. Dadurch lässt sich der Gerätepark exakt koordinieren, tägliche Arbeitsabläufe optimieren und Ausfallzeiten minimieren.

Die Pflegetrupps haben jetzt über die App auf ihren Smartphones einen unmittelbaren Zugang zu Gebrauchsanleitungen, Betriebs- und Gefahrenhinweisen. Maeckers Führrungsmannschaft bekommt über das Portal eine genaue Übersicht über alle Geräte, kann durch die Erfassung von Betriebsdaten den Maschineneinsatz aktiv steuern und fällige Wartungstermine erkennen. Sogar die Terminvereinbarung mit der Werkstatt kann über die App erfolgen. Servicerelevante Gerätedaten können bei Bedarf direkt an den Fachhändler übertragen werden. Arbeitsumfang und Ersatzteile sind so unmittelbar planbar. Über die Anzahl der Betriebsstunden und eine Reparaturhistorie lässt sich zudem ermitteln, was einzelne Reparaturen gekostet haben, ob die entsprechenden Geräte noch im produktiven Maschinenalter sind oder besser ausgetauscht werden sollten.

Je größer der Personalbestand und der Maschinenpark ist, desto sinnvoller ist die Systemlösung. Neben Dienstleistern im Garten- und Landschaftsbau oder im Facility-Management könnten auch Kommunalbetriebe die Systemlösung nutzen.

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