von Eden ermitteln beste Gärten ihrer Mitgliedsbetriebe

EdGar 2018 geht an vier stilsichere GaLaBau-Betriebe

Auszeichnungen GaLaBau
Der "Badegarten" von Klute Gärtner von Eden aus Sundern bewältigte geschickt die Abschüssigkeit des Grundstücks. Foto: Gärtner von Eden

Die Gärtner von Eden haben auch in diesem Jahr die besten Gärten ihrer Mitgliedsbetriebe ermittelt. Mit dem EdGar 2018 wurden erneut besonders geglückte Gartendesigns belohnt. Die Auszeichnung wurde in drei Kategorien vergeben: "Badegarten", "Gartenraum", und "Hausgarten". Jetzt kam erstmals ein Sonderpreis für Vorgärten hinzu. Die endgültige Entscheidung fiel auf der Frühjahrstagung der Genossenschaft in Köln.

Ausgezeichnet: Abwechslungsreicher Vorgarten

Sieger in der neuen Kategorie "Vorgärten" war der GaLaBau-Betrieb Müller Gartenbau aus Udligenswill im Kanton Luzern. Müller hatte eine eher untypische Vorgartensituation mit einer steil vor der Haustür aufragenden Wand ins Rennen geschickt. Die Jury lobte die gute Strukturierung und die abwechslungsreiche Gestaltung des schmalen Grundstücksstreifens sowie die Pflanzenfülle, die die Wand gut kaschiert. Die pflanzenreiche und gut strukturierte Gestaltung überzeugte auch die Gärtner-von-Eden-Mitglieder.

In der Kategorie "Badegarten" siegte Klute Gärtner von Eden aus Sundern. Die größte Herausforderung des Gartens bestand in der Abschüssigkeit des Grundstücks. Die Höhendifferenz zwischen Terrasse und Teich wurde mit einer Beet-Treppen-Kombination abgefangen, in die eine Sitzbank integriert wurde. Die Linienführung des Gartens ist konsequent rechtwinklig, Gräser, Allium und Dachplatanen unterstreichen seinen modernen Charakter. Aus Sicht der Jury zeichnet sich die Gartengestaltung durch einen geschickt einbezogenen Blick in die Landschaft aus.

Prämiert: Kleiner Garten mit vielen Elementen

Die Kategorie "Gartenraum" bescherte Hantelmann Gärtner von Eden aus Dreieich den ersten Platz. Das Unternehmen baute auf nur 80m² einen Garten mit Platz für eine Terrasse, einen Pflanztisch und eine Tischtennis-Platte. Überzeugen konnte das Projekt auch durch eine konsequente und gleichzeitig stilsichere Verwendung von Altmaterialien, die dem Ziel, einen möglichst naturnahen Garten zu gestalten, sehr nahe kommt. Auch die verschiedenen interessant gestalteten Blickachsen gefielen der Jury.

Sieger der Kategorie "Hausgarten" wurde Gröning Garten aus Göppingen. Auf einem rund 1400 m² großen Grundstück entstand ein pflanzenreicher Garten mit Koiteich. Mit wachsendem Abstand zu dem modernen Haus wird die Linienführung der Planung zunehmend weicher. Zahlreiche Gräser unterstreichen eine Verbindung von designorientierter und naturnaher Formensprache. Die Bepflanzung ist abwechslungsreich und sorgt das ganze Jahr für wechselnde Farbaspekte. Zu den Besonderheiten des Projekts gehört, dass sich unter dem Grundstück in rund 50 Zentimetern Tiefe eine massive Felsschicht befindet.

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Im "Hausgarten" von Gröning Garten aus Göppingen unterstreichen zahlreiche Gräser eine Verbindung von designorientierter und naturnaher Formensprache. Foto: Gärtner von Eden

Auf dem Podest: Ein Gräser-Garten mit Kois

Der Bewertungsmodus des EdGar gestaltete sich 2018 wie in den Vorjahren in zwei Auswahlstufen: Eine unabhängige Fachjury - bestehend aus Michael Meis von der Justus-von-Liebig-Schule Hannover, der Landschaftsarchitektin Brigitte Röde, Daniela Toman von den Gärtnern von Eden, der Journalistin Theresa Petsch und Prof. Swantje Duthweiler von der Hochschule Weihenstephan - traf aus allen Einreichungen eine Vorauswahl. Die auf einer Shortlist Nominierten hatten dann im Rahmen der Kölner Frühjahrstagung die Möglichkeit, ihre Projekte in einem kurzen Vortrag vor ihren Kollegen zu präsentieren. Die Anwesenden hatten schließlich das letzte Wort und kürten die Gewinner.

Die Freude der ausgezeichneten Betriebe war groß: Es war ihnen gelungen, nicht nur eine Jury, sondern auch rund 50 Fachkollegen zu überzeugen. "Wir freuen uns über den weiterhin regen Zuspruch, den unser EdGar erfährt", sagte GvE-Vorstand Anja König. Er sei vor drei Jahren als Experiment gestartet worden, weil die Mitglieder ermutigt werden sollten, ihre Projekte öffentlich zu präsentieren. König: "Das funktioniert wunderbar, führt zu einem regen Austausch und fördert immer wieder tolle neue Gärten zutage." Sie ist deshalb zuversichtlich, dass der EdGar 2019 seine vierte Auflage erleben wird.

cm, GvE

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