Editorial

Beim Arbeitsschutz war Deutschland einmal Pionier. Auf Initiative Otto von Bismarcks beschloss der Reichstag 1884 das weltweit erste Unfallversicherungsgesetz. Es entstanden die gesetzliche Unfallversicherung sowie gesetzliche Maßnahmen zur Unfallverhütung. 136 Jahre später wird der Arbeitsschutz digitalisiert. Auf den Seiten 5 und 6 präsentieren wir die deutschlandweit erste Software, die alle relevanten Bereiche des Arbeitsschutzrechts revisionssicher abdeckt. Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau bezuschusst ihre Anschaffung, Mitglieder der GaLaBau-Landesverbände bekommen einen Rabatt.

Noch bis zum 15. März können Städte und Gemeinden Grünprojekte für Fördermittel aus dem Sonderprogramm "Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel" einreichen. Das Programm des Bundesinnen- und Bauministeriums hat ein Gesamtvolumen von 300 Millionen Euro. 200 davon waren bereits im vergangenen Jahre an 107 Stadtgrün-Vorhaben verteilt worden. Jetzt stehen noch weitere 100 Millionen Euro zur Verfügung. Der BGL hat die Landschaftsgärtner aufgerufen, in ihren Kommunen Grünprojekte anzuregen. (Seite 7)

Für die Wohnungswirtschaft sind eine transparente Leistungskontrolle und Bewertung unverzichtbar. Das gilt besonders für die Grünpflege und bei großem Bestand. Schon bei der Ausschreibung sollten deshalb nicht nur die Leistung, sondern auch die zu erbringenden Nachweise und das Leistungskontroll- und Bewertungsverfahren ausführlich beschrieben werden. Wolfgang Telöken, Lehrbeauftragter an der Uni Kassel, stellt das Freiflächenmanagement der AllbauGmbH in Essen vor. Im Mittelpunkt steht dort die Mieterzufriedenheit. Ihre Wünsche werden konsequent ausgewertet. (Seiten 23 bis 29)

Manche Unternehmer lassen sich mit dem Stellen ihrer Schlussrechnung viel zu viel Zeit, meint Fachanwalt Rainer Schilling. Allzu leicht vergessen sie über ihrer täglichen Arbeit, Leistungen überhaupt abzurechnen. Die VOB/B erlaubt es, dass der Auftraggeber dann selbst die Schlussrechnung aufstellen darf. Wenn er dazu einen Sachverständigen hinzuzieht, können die Kosten der Rechnung teurer werden als die Restforderung. Ganz besonders teuer wird eine gerichtliche Klage auf Rechnungserteilung. (Seiten 53 bis 55)

Ich wünsche Ihnen einen robusten Start in den Vorfrühling. Es grüßt Sie herzlichst

Ihr Christian Münter

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