Eichen-Prozessionsspinner auf Bestandshoch

Eichen-Prozessionsspinner Stadtbäume
Laut BGL-Vizepräsident Eiko Leitsch ist aktuell die Bekämpfung der Raupe durch deren rasante Vermehrung erschwert. Foto: Eiko Leitsch Baumpflege

Die heimische Art des Eichen-Prozessionsspinners (EPS) ist nach Angaben des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) seit Jahren auf einem Bestandshoch. Inzwischen sind alle Bundesländer von der giftigen Raupe des Nachtfalters betroffen.

Seit Mitte Mai melden Kommunen aus allen Teilen des Landes neue Rekorde. In Gelsenkirchen gaben 13 Kindertagesstätten und 14 Schulen EPS-Alarm.

Fachfirmen mussten mehrfach ausrücken, um neue Nester zu entfernen. In Münster zählte das Grünflächenamt tausende Prozessionsspinner-Nester.

Auf der Schwäbischen Alb klagte die Gemeinde Unterschneidheim über eine explosionsartige Vermehrung. Betroffen sind auch immer mehr Städte und Gebiete, die den EPS bisher nicht kannten. Dazu zählen die Städte Fulda (Hessen) und Ahlen (Nordrhein-Westfalen) sowie die Ostseeinsel Usedom (Mecklenburg-Vorpommern).

"Es gibt immer wieder mal Jahre mit einem starken Befallsdruck", erläuterte Eiko Leitsch, Vizepräsident des Bundesverbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL). 2018 sei der warme April erschwerend hinzu gekommen: "Witterungsbedingt entwickelte sich die Raupe in diesem Frühjahr innerhalb kürzester Zeit, so dass vielerorts die Prophylaxe- und Bekämpfungsmaßnahmen nicht nachkamen."

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