Eißrich triumphiert mit neuem Teampartner wieder für MeckPomm

Wettbewerb Landschaftsgärtner Cup
Bundesweit bekannte Gesichter aus dem Vorjahr: Die erfolgreiche Titelverteidigerin Kassandra Eißrich (3. v. l.) nebst ihrem neuen Teamkollegen und Mit-Gewinner Leonard Sommer (3. v. r.) sowie die entthronten Schleswig-Holstein-Meister Till Stracke (2. v. r.) und Sanja Koszlat (r.). Foto: Antje Kottich

Vertraute Gesichter bei der Siegerkrönung des Landschaftsgärtner-Cups Nord: Die Vorjahresgewinnerin Kassandra Eißrich hat erneut gewonnen. An zwei Wettbewerbstagen übertrumpfte die Titelverteidigerin gemeinsam mit ihrem neuen Teampartner Leonard Sommer 19 andere Zweier-Teams in Hamburg. Die beiden besten Azubis des Nordens befinden sich im zweiten Lehrjahr bei der Rostocker alpina ag.

Den zweiten Platz sicherte sich mit Merlin Schmidt (GartenSchön Knut Hansen aus Husum) und Tim Andresen (Hartmut Schmidt oHG aus Hüsby) ein Duo aus Schleswig-Holstein. Als Bestplatzierte ihres Bundeslandes werden auch Schmidt und Andresen im September die Reise nach Nürnberg antreten. Damit beerben sie Till Stracke und Sanja Koszlat, die 2017 Schleswig-Holstein-Meister wurden. In diesem Jahr reichte es für das Zweiergespann, das beim Bundesentscheid mit Platz Sieben besser abgeschnitten hatte als die Nordmeisterin Eßrich (Platz Neun), nur für den dritten Rang. Damit wird es für Stracke und Koszlat keine Neuauflage bei der deutschen Meisterschaft geben. Dabei sein werden als Hamburger Landesmeister hingegen Jari-Eirik Ketels und Jan Oliver Kucek vom Unternehmen Dede Garten- und Landschaftsbau in Jork. In der norddeutschen Gesamtwertung landeten die Hansestädter auf Platz Sieben.

Die Bauaufgabe im Hamburger Tierpark Hagenbeck war ein echter Blickfang für Besucher: Die 40 wetteifernden GaLaBau-Azubis bauten vor dem Haupteingang 20 Beach-Clubs im Kleinformat. Innerhalb von sechs Stunden mussten die Zweierteams nach festgelegtem Plan einer Bar aus Europaletten, Barhockern aus Baumstämmen, Bodenbelägen aus Betonplatten in Holzoptik und Polygonalplatten sowie einer mediterranen Bepflanzung auf 16 m² verarbeiten. Doch damit nicht genug: Die Teams mussten die Beach-Clubs nicht nur bauen, sondern ihnen auch charmante Namen geben. Diese Aufgabe zeitigte Titel wie "Mach-Bar", "Schatz, ich bin im Stress, ich komm` später!" oder "Nordcup Beach-Bar". Während zehn Teams am ersten Wettkamptag bauten, bewältigten die anderen zehn fünf Themenstationen. Dort galt es, Praxiswissen zur fachlich korrekten Baumpflanzung zu demonstrieren, Vermessungen durchzuführen, Pflanzen zu bestimmen, mit technischen Geräten zu hantieren und Fragen zur Arbeitssicherheit zu beantworten.

hb

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