Entwässerungs- und Dränagerinnen schützen die Flora in Köln

Die Flora, das denkmalgeschützte Hauptgebäude des Botanischen Gartens der Rheinmetropole, ist zum 150. Jahrestag seiner Eröffnung einer Generalinstandsetzung für knapp 40 Mio. Euro unterzogen worden. Ziele waren der Wiederaufbau des gekreuzten Tonnendachs und die Ergänzung der historischen Baukörperkontur um einige An- und Ergänzungsbauten. Zudem sollte ein bis dahin noch nicht existentes Sockelgeschoss hinzugewonnen werden. Seit der Wiedereröffnung vor zwei Jahren wird das Gebäude von der KölnKongress GmbH genutzt und für Veranstaltungen mit bis zu 2000 Gästen vermietet.

Um die Flora vor Niederschlagswasser zu schützen, hat die Richard Brink GmbH & Co. KG die erforderlichen Entwässerungssysteme beigesteuert. Damit sich diese in das Erscheinungsbild einfügen, hat der Metallwarenhersteller aus Schloss Holte-Stukenbrock zahlreiche Sonderanfertigungen konzipiert und geliefert. Die Rinnen aus Edelstahl kommen sowohl vor dem Eingang als auch auf dem Sockel sowie auf einer Dachterrasse zum Einsatz.

Die Dränage- und Entwässerungssysteme in den Außenbereichen passen sich der neuen Konstruktion an. Im Eingangsbereich wurden Schlitzrinnen des 1976 gegründeten Familienunternehmens verbaut. Hier gewährleistet die aus 1,5 mm Edelstahl gefertigte Dränage-Schlitzrinne Lamina die Linienentwässerung vor den Treppenaufgängen zum Sockel. Ihre Höhe von 110 mm sowie die Halshöhe von 50 mm wurden individuell angefertigt. Damit fügen sich die Rinnen mit einer Schlitzbreite von 10 mm ideal in den Platz am Haupteingang ein.

Auf dem zum Barockgarten ausgerichteten Podest verbauten die Sanierungsexperten Entwässerungs- und Dränagerinnen des Typs Stabile. An der Fassade und vor den Eingängen führen sie das Regenwasser sicher ab. Niederschlagswasser der Dachflächen wird über Fallrohre und Gullyeinläufe in Entwässerungsrinnen mit einer Einlaufbreite von 150 mm geleitet. Diese Entwässerungsrinnen münden in einem Dränagestrang, der die gesamte Hoffläche des Gebäudesockels umschließt. Neben dem Wasser der Dachflächen nehmen sie auch das Regenwasser der Hoffläche auf. Um den Gebäudesockel und das in ihm verborgene neue Geschoss vor eindringender Nässe zu schützen, ist der gesamte Hofbereich mit Sperrschichten versehen. Somit wird auch das in die Pflasterfläche eindringende Wasser über die darunter liegende Kiesschüttung in die Dränagerinnen geleitet.

Als Abdeckung sämtlicher Dränage- und Entwässerungsrinnen wurden sonderangefertigte 7x7-mm-Längsstabroste aus Edelstahl verwendet. Durch ihre zeitlose Optik passen sie sich gleichzeitig der Natursteinfassade mit historischem Hintergrund an. Auch die Dachterrasse der Kölner Flora wird über Dränagerinnen von Richard Brink entwässert. Vor den Terrassentüren zum Kuppelsaal wurden Rinnen des Typs Stabile mit einer Einlaufbreite von 150 mm eingebaut. Auch hier gliedern sich die Sonderanfertigungen harmonisch in die Gesamtgestaltung ein.

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