Erste Schritte mit der Baumaschine
Beutlhauser Safe Work schult Bau-Azubis im Steinbruch
Praxisnaher Berufsstart
Mit diesem erstmals umgesetzten Format wollte Pfaffinger den Berufsstart der neuen Auszubildenden so praxisnah wie möglich gestalten und das Gemeinschaftsgefühl stärken. Der Mehrwert liegt auch für Trainer Julian Haider von Safe Work auf der Hand: "Gleich zu Beginn der Ausbildung ein besonderes Erlebnis zu bieten, motiviert die Azubis natürlich. Zudem bekommen sie von Anfang an ein Verständnis für die Arbeit auf Baustellen und erfahren, wie wichtig der sichere Umgang mit Baumaschinen ist."
Die Azubi-Schulung bestand aus zwei Teilen. Zur Einführung fand ein Theorietag bei Beutlhauser statt. Im Fokus stand die Vermittlung von rechtlichen Vorgaben und zentralen Sicherheitsaspekten. "In so einer Maschine zu sitzen, ist mit viel Verantwortung verbunden. Beispielsweise muss man immer darauf achten, dass sich keine Personen im Gefahrenbereich befinden", betonte Haider.
Besonders wichtig ist auch die tägliche Einsatzkontrolle. Die Azubis lernten Schritt für Schritt, welche Punkte überprüft werden müssen – von den Reifen über den Füllstand des Spritzwassers bis hin zur Unversehrtheit der Schläuche. "Es war sehr interessant und ich habe von Julian richtig viel gelernt – genau das, was wir auf den Baustellen wirklich brauchen", sagte Teilnehmer Sebastian Steyer, angehender Beton- und Stahlbetonbauer.
Schulung begeistert die Azubis
Auf die Theorie folgte die Praxis – und zwar in einer besonderen Kulisse. Im Steinbruch der J + R Kusser Granit GmbH in Fürstenstein standen ein Minibagger U56-5 von Kubota und ein Liebherr-Radlader L 506 Compact aus dem Beutlhauser-Mietpark für die Azubis bereit. "Hier haben wir genug Platz, damit die Auszubildenden in einer geschützten Umgebung erste Erfahrungen mit den Maschinen sammeln können", sagte Julian Haider und bedankte sich herzlich bei Reinhard und Josef Kusser für die Bereitstellung ihres Steinbruchs als Schulungsort.
Das Feedback der Pfaffinger-Azubis fiel eindeutig aus: Alle zeigten sich begeistert von der Location und der Chance, mit den Baumaschinen zu fahren. "Es ist richtig schön, dass wir so etwas machen dürfen. Am Anfang war ich schon sehr nervös, weil ich noch nie mit einem Lader oder Bagger gefahren bin. Aber es ist mir sehr schnell gelungen", freute sich beispielsweise Lukas Herde, der eine Ausbildung zum Rohrleitungsbauer absolviert.
Auch Katharina Graf, angehende Land- und Baumaschinenmechatronikerin, war mit ihrer Leistung zufrieden. Die Fahrt mit dem Lader sei anfangs zwar etwas wacklig gewesen, habe dann aber gut geklappt. "Ich finde die Schulung total spannend und sehr hilfreich. Die praktische Einführung ist gut, damit wir schon etwas Ahnung haben", sagte die 16-Jährige.
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