Landschaft-Studierendenkonferenz in Berlin

Erster „Goldener Büffel für Studierendenprojekt verliehen

Auszeichnungen Ausbildung und Beruf
Die Bundesfachschaft Landschaft veranstaltete die Landschaft-Studierendenkonferenz (LASKO) in Berlin, an deren Ende erstmals der Preis "Goldener Büffel" verliehen wurde. Foto: LASKO 2019

Die Bundesfachschaft Landschaft (BuFaLa) hat die diesjährige Landschaft-Studierendenkonferenz (LASKO) in Berlin dem Thema Boden gewidmet. Unter dem Motto "boden_los" bot sich den jungen Teilnehmern ein interessantes Rahmenprogramm. Zum Abschluss wurde erstmalig der Preis des Goldenen Büffels verliehen, der die Vielfalt des Studiums der Landschaftsarchitektur verdeutlichen soll.

Friedhofsumgestaltung auf Platz Eins

Die Auszeichnung des Goldenen Büffels für das beste Projekt wurde an die Studierenden Luisa Balz (Urban Design, Master, 4. Semester), Luisa Berßelis (Städtebau, Master, 2. Semester), Sahe Kreish (Architektur, Bachelor, 4.Semester) und Jonas Brodzinski (Architektur, Bachelor, 4. Semester) der TU Berlin verliehen. Das Projekt "On Common Ground" beinhaltete die Umgestaltung des Alten St. Jacobi Friedhofes in Berlin-Neukölln. Geplant wurde ein Quartierkonzept, bei dem sich Anwohner im Zuge des 48 h Festivals von Neukölln und einer praktischen Woche mit den Prinzessinnengärten interaktiv einbringen konnten. Platz Zwei ging an Max Salingré, Jan Schöpe und Liam Dederke (Landschaftsarchitektur, Bachelor, 7. Semester) von der Hochschule Ostwestfalen-Lippe. Das Dreiergespann gestaltete einen neuen Entwurf für den Pferdemarkt in Kassel. Als Drittplatzierten zeichnete die Jury die Studierenden Elisabeth Winkler und Tilman Bartels (Gartenbau, Bachelor, 8. Semester) von der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Dresden aus.

Schwerpunktthema Boden als Schutzgut

Beim abschließenden Galaabend wurde den zahlreichen Gästen das neue Logo der BuFaLa präsentiert. Neben den drei Preisträgern erhielten drei weitere Projekte eine Anerkennungsurkunde. Abschließend fand eine Aftershow-Party statt, bei der Live-Musik für eine gelöste Stimmung sorgte. Rund 70 Landschaftsarchitektur-, Landschaftsplanung- und Gartenbaustudierende aus dem deutschsprachigen Raum nahmen bei der diesjährigen LASKO teil, darunter waren etwa zehn Berliner. Das diesjährige Organisationsteam bestand aus 16 Studierenden der Beuth Hochschule und der TU Berlin. Schwerpunkt des abwechslungsreichen Angebotes aus Vorträgen, Exkursionen und Workshops war der Boden als Schutzgut in der Landschaftsarchitektur. Die Projektwerkstätten der TU Berlin stellten das Berliner Projekt "TerraBoGa" vor, bei dem die Freie Universität Berlin (FU) zusammen mit dem Botanischen Garten ein innovatives Sanitärsystem ins Leben gerufen hatte. Das Forschungsprojekt hat gezeigt, wie aus pflanzlichen Reststoffen, Biokohle und anderen organischen Abfällen ein kohlenstoffspeicherndes Pflanzsubstrat gewonnen wird, das den Eigenschaften der fruchtbaren Schwarzerde Terra Preta nahe kommt.

Auch Farbasphalte spielen in der Landschaftsarchitektur eine zunehmende Rolle. Eine Exkursion zum Asphaltwerk Deutag Ost sollte deshalb die Gestaltungsmöglichkeiten der farbigen Beläge zeigen. Die farbigen Asphaltmischungen eignen sich für künftige Fuß-, Rad und Skater-Wege. Auch die Asphalte mit Drainagefunktion werden in der Stadt- und Grünflächenplanung vermehrt eingesetzt. Danilo Ballhorn

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