Nordrhein-westfälischer Firmengärten-Wettbewerb 2013

Erster Platz für Ergo, Smeets und Jakob Leonhards Söhne

Die Ergo Versicherung Köln ist gemeinsam mit dem Landschaftsarchitekturbüro Smeets und dem GaLaBau-Betrieb Jakob Leonhards Söhne GmbH & Co. Sieger des nordrhein-westfälischen Firmengärten-Wettbewerb 2013. Die Jury lobte die Kombination von Innen- und Außenraumgestaltung sowie die Dimension des Firmengartens, der sich aus Dachterrassen mit großer Pflanzenvielfalt und begrünten Innenhöfen zusammensetzt. Schnell waren sich die Preisrichter einig, dass diesem Garten wegen seiner technischen und gestalterischen Finesse der erste Platz zusteht.

Technische und gestalterische Finesse

Im November wurden zum zweiten Mal nordrhein-westfälische Unternehmen gekürt, die in ihren Firmengärten in außerordentlichem Maße ökologischen Anspruch, soziale und gesundheitliche Bedeutung sowie Ästhetik vereinen. Dabei wird das Engagement aller Beteiligten gewürdigt: Unternehmen, Landschaftsarchitekt und der ausführende Betrieb des Garten- und Landschaftsbaus werden mit Preisen im Wert von insgesamt rund 6000 Euro geehrt. Initiatorin des Preises ist die Stiftung "Die Grüne Stadt" gegründet. Mitausrichter ist der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (VGL) Nordrhein-Westfalen, Schirmherr der amtierende Bundesbauminister Dr. Peter Ramsauer.

Der sehr gute Pflegezustand, die Liebe für das Detail sowie die Harmonie von Bausubstanz des denkmalgeschützten Firmengebäudes im Einklang mit der umliegenden Gartengestaltung zeichnen den zweiten Platz im Firmengärten-Wettbewerb aus. Er ging an das Unternehmen Jäger + Schmitter GmbH Dialog GmbH mit dessen Architekturbüro Berger sowie Michael Liesenberg Gartengestaltung als ausführendem Betrieb. Besonders positiv bewertete die Jury, dass der Garten von den Mitarbeitern aktiv als grüner Pausenraum und für viele firmeninterne Events genutzt wird.

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Der Garten der Religionen des Katholischen Verbandes für Mädchen- und Frauensozialarbeit In Via erzielte gemeinsam mit dem Landschaftsarchitekturbüro von Maria Mandt und dem Unternehmen GaLaBau Heinz Klein den dritten Platz. Dieser Firmengarten erfülle sämtliche Kriterien, die an einen Garten gesetzt werden, der soziale und gesundheitliche Aspekte vereint, so die Preisrichter. Zum einen gelinge diesem Garten die fassbare Umsetzung eines abstrakten Themas und bringe den Besucher die fünf Weltreligionen auf spielerische Art und Weise näher. Zum anderen diene der Garten als sozialer Treffpunkt, in dem man an verschiedenen Stationen selbst aktiv werden kann. Außerdem begeisterte die Jury, dass den Firmenmitarbeitern zahlreiche Obstbäume zur Ernte zur Verfügung stehen.

Nach Angaben von Birgit Dircks-Menten, Vizepräsidentin der Industrie- und Handelskammer (IHK) Köln, legt eine steigende Anzahl von Unternehmen Wert auf eine gute Gartengestaltung und -pflege: "Sie beurteilen repräsentative, mitarbeiter- und umweltfreundliche Außenanlagen als Teil ihrer Firmenphilosophie und bieten ihren Beschäftigten ein Arbeitsumfeld, in welchem sie gerne arbeiten und Zeit verbringen." In einer Zeit, in der motivierte Fachkräfte gesucht werden, würden Unternehmen ihre Gärten und Außenanlagen als ein effektives Mittel erkennen, um ihren Mitarbeitern einen positiven Mehrwert zu bieten.

Die Gewinner schufen Musterbeispiele

Die Preisverleihung fand am 5. November im Hause der IHK Köln statt. "Die drei Gewinner des Firmengärten-Wettbewerbs in Köln können als Musterbeispiel vorangehen, auf welch vielfältige Weise Firmengärten gestaltet werden können", sagte Thomas Kramer, der als Vorsitzender des Öffentlichkeitsausschusses des VGL Nordrhein-Westfalen die Siegerehrung vornahm. Der Wettbewerb solle dazu beitragen, dass Engagement von Unternehmen mit Firmengärten zu unterstützen und einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Im kommenden Jahr soll es erneut einen Firmengarten-Wettbewerb in Nordrhein-Westfalen geben.

cm/VGL Nordrhein-Westfalen

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