Ökonomisch betrachtet

Es kann losgehen

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Mit Schwung und guten Vorsätzen in das neue Geschäftsjahr. Wo fangen wir am besten an? Genau - der Businessplan mit all seinen Überlegungen liegt noch aus dem Januar. Aber was wird kommen? Welche Aufträge werden wir haben? Keine schwierige Situation schaffen, sondern einfach anfangen. Die Zahlen vom Vorjahr auf den Tisch. Die produktiven Stunden hochrechnen und mit Umsatz oder Rohertrag bewerten. Und schon ist der erste Schritt gemacht. Haben sich die Kosten verändert? Was sagt die Nachkalkulation? Alle Veränderungen und Erfahrungen aus der Vergangenheit berücksichtigen, dann logische Annahmen für zukünftige Markt- und Kostenentwicklungen treffen und das neue Jahresziel definieren.

Am ersten Januar tritt eine erste wichtige Veränderung in Kraft. Es gibt einen aktuellen Tarifabschluss mit dem die Löhne um 3,2 Prozent angehoben werden. In den folgenden 27 Monaten Laufzeit ist eine weitere Erhöhung geplant. Für die Jahresplanung 2014 muss diese Personalkostensteigerung budgetiert werden. Gleichzeitig sollte man "im Hinterkopf" haben, dass eine drei-prozentige Lohnsteigerung eine 1-prozentige Gewinnminderung verursacht, wenn die Kostenerhöhung nicht erfolgreich über den Marktpreis weitergegeben werden kann. Bezogen auf den Status Quo sinkt also die Umsatzrendite um ein Prozent wenn die Kalkulation nicht verändert wird.

Vor- und Nachkalkulation sind die Instrumente, mit denen der wirtschaftliche Erfolg gebaut werden kann. Darum ist es wichtig, mit den richtigen Zahlen an den Start zu gehen. Eine unternehmenstypische Kalkulation, basierend auf ehrlichen Zahlen, ist wertvoll. Natürlich orientieren sich Preise immer am Markt und am Wettbewerb. Aber der "gekaufte Auftrag" muss immer zur eigenen Kostenstruktur passen und die Kernkompetenz zum Preis. Wer seine Kosten nicht kennt, kann nicht kalkulieren.

Wer die Anforderung nicht kennt, sollte nicht einfach Preise machen. Das Ringen um die richtigen Zahlen wird nie aufhören. Das eine Jahr geht und muss im Zuge der Bilanzvorbereitung bewertet werden und das andere wird geplant. Eine steueroptimierte Strategie führt dabei nicht zuverlässig in das gewünschte Ergebnis. Eigenkapitalaufbau bleibt die bessere Variante. Erfolg ist die Folge aus Ziel, Strategie, Entscheidung und Umsetzung. Veränderungen entscheiden und konsequent umsetzen. Und los geht´s!

Lothar Johanning

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