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Eschentriebsterben: Ministerium richtet Koordinationskreis ein

Das Bundeslandwirtschaftsministerium hat einen Koordinierungskreis zum Eschentriebsterben an Fraxinus excelsior gebildet. Das teilte die Bundesregierung im Juli auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion mit. Das neue Gremium soll Forschungsvorhaben koordinieren und bündeln sowie Forschungslücken identifizieren und entsprechende Vorhaben initiieren. Der Koordinierungskreis besteht aus Fachleuten der Forschungseinrichtungen des Bundes und der Länder auf den Gebieten Forstschutz, Pflanzenpathologie, Forstgenetik, Waldbau und Ertragskunde unter Federführung der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR). Auf seiner dritten Sitzung Anfang April 2018 hat der Kreis bereits Prioritäten identifiziert.

Wie die Bundesregierung in ihrer Antwort auf die Kleine Anfrage mitteilte, sind direkte Bekämpfungsmaßnahmen gegen das Eschentriebsterben bislang nicht bekannt. Daher könne die Forstwirtschaft die Verbreitung des aus Ostasien eingeschleppten Erregers Hymenoscyphus fraxineus mit seiner Nebenfruchtform Chalara fraxinea nicht aktiv unterbinden. Für ältere Bestände empfiehlt die Regierung deshalb eine "hinhaltende" Bewirtschaftung: Befallene Bäume sollten genutzt werden, bevor das Holz entwertet ist, gesunde und gering befallene Eschen möglichst lange im Bestand gehalten werden. Von Eschenpflanzungen wird derzeit abgeraten. Waldbesitzern wird empfohlen, vermehrt natürlich zu verjüngen. cm

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