Essen: 177 Meister und Agrarbetriebswirte feiern den Abschluss

177 frischgebackene Meister und 65 neue Agrarbetriebswirte der Fachschule für Gartenbau Essen kamen an der Konzertmuschel des Gruga-Parks zusammen, um ihre Urkunden entgegenzunehmen und anschließend mit Angehörigen und Ehrengästen gebührend zu feiern.

Die Meisterprüflinge hatten sich in der Prüfung erstmals einer neuen Teilaufgabe zum Themenbereich "Mitarbeiterführung" stellen müssen. Nach Angaben des Präsidenten der Landwirtschaftskammer, Johannes Frizen, hatten sie die geforderte Fallstudie gut umgesetzt und dabei bewiesen, dass sie kompetent in der Mitarbeiterführung sind. Gerade in diesem Prüfungssegment habe es häufig bessere Ergebnisse gegeben als bei anderen Prüfungsaufgaben. Die frisch examinierten Meister hätten bei den Softskills "geliefert".

Die Übergabe der Zeugnisse und Urkunde begann bei den Agrarbetriebswirten. Die 65 Landschafts- und die Produktionsgärtner erhielten sie aus den Händen von Präsident Frizen sowie Frank Klesper, dem zuständigen Schulaufsichtsbeamten bei der Bezirksregierung Düsseldorf.

Die neuen Landschaftsgärtner-Meister wurden von Kammerpräsident Frizen sowie Thomas Banzhaff, Vizepräsident des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Nordrhein-Westfalen, geehrt. Jeweils mehrere ehemalige Klassen aus der Vollzeit sowie der berufsbegleitenden Teilzeitform, aber auch Agrarbetriebswirte mit Doppelqualifikation, kamen der Reihe nach auf die Bühne und erhielten die schriftliche Bestätigung ihrer erfolgreichen Fortbildung. Traditionell nahm der Schulsprecher das letzte Wort. Agrarbetriebswirt und Baumschulmeister Jens Wiedenfeld war beeindruckt von der zurückliegenden Prüfungszeit, dem reibungslosem Ablauf und den guten Ergebnissen. Er berichtete von konkreten, guten Berufsaussichten seine Mitschüler. Am Abend schloss sich der inoffizielle Teil der Veranstaltung auf dem Schulgelände an. Ausrichter des Abschlussfestes war erneut der Verein Ehemaliger Essener Gartenbaufachschüler.