Essen will IPM nach AHA-Regeln durchführen

Coronavirus Grüne Messen und Veranstaltungen
Allein Gespräche im Sitzen und mit Abstand am Messestand sind auf der IPM im kommenden Januar ohne Maske gestattet. Foto: Alex Muchnik

Die Messe Essen will die Internationale Pflanzenmesse (IPM) vom 26. bis 29. Januar kommenden Jahres unter strikter Einhaltung der AHA-Formel (Abstand, Hygiene, Alltagsmasken) durchführen. Mit ihrem Konzept orientiere sie sich an der Infektionsschutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen, teilte die Messegesellschaft mit.

Für die Veranstaltung werde es eine klar definierte maximal zulässige Personendichte auf dem Messegelände geben. Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes und die Registrierung aller Messeteilnehmer sei Pflicht. Außerdem werden ausschließlich Online-Tickets verkauft, die Gänge großzügig angelegt und maximale Hygienemaßnahmen garantiert. Allein Gespräche im Sitzen und mit Abstand am Messestand sind ohne Maske gestattet.

Die Messe Essen verweist auf einen "Masterplan", der bei einer dreitägigen Fachveranstaltung, der Brautmodenschau "European Bridal Week", Anfang Juli, auf ihrem Messegelände getestet worden sei. Es kamen rund 2000 Besucher, allerdings nur aus Deutschland. Zu den Regeln gehörten bereits damals eine Vorabregistrierung, ein kontaktloser Check-In, Maskenpflicht, Abstandsregeln sowie strikte Hygieneregeln. Vom Ordnungsamt soll es nach Angaben von "Radio Essen" Lob gegeben haben.

Bis September hatten bereits über 900 Aussteller ihre Teilnahme an der IPM zugesagt. 19 niederländische Zierpflanzen-Unternehmen kündigten jedoch per Pressemitteilung an, wegen der Corona-Krise diesmal nicht zur Veranstaltung kommen zu wollen. Zu ihnen zählen die Unternehmen Dümmen Orange, Florensis, Syngenta Flowers, Danziger, Beekenkamp, PanAmerican Seed und Sakata. Beim ersten Treffen des Messe-Fachbeirats sahen die Vertreter aus Branchenverbänden, Wirtschaft und Politik einen großen Bedarf an Information und Kommunikation für die Veranstaltung. cm

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