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EU-Kommission kündigt Geld für grüne Infrastruktur an

Die EU-Kommission will die grüne Infrastruktur in Städten und Gemeinden stärker als bisher fördern. Natürliche und naturnahe Flächen brächten gesundheitliche Vorteile wie saubere Luft und sauberes Wasser, förderten den Gemeinschaftssinn und würden helfen, soziale Ausgrenzung sowie Isolierung zu bekämpfen, heißt es in einer Mitteilung an das Europäische Parlament, den Rat und die zuständigen Ausschüsse.

Um das Potenzial grüner Infrastruktur innerhalb des nächsten EU-Haushaltsrahmens, der für die Jahre von 2014 bis 2020 gilt, voll ausschöpfen zu können, sollen möglichst bald die Modalitäten zur Inanspruchnahme entsprechender Haushaltsmittel festgelegt werden, heißt es in dem Kommissionspapier.

"Die EU-Kommission schafft damit eine Art Selbstverpflichtung, die alle Beteiligten ernst nehmen sollten", erklärte Emmanuel Mony, Präsident des europäischen Verbandes der Garten-, Landschafts- und Sportplatzbauer (ELCA). "Im Rahmen spezifischer Fördermechanismen wie Horizont 2020, dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, der gemeinsamen Agrarpolitik und dem Kohäsionsfonds können Aspekte grüner Infrastruktur nur dann in Projekte eingebunden werden, wenn die Modalitäten dafür zügig geregelt werden."

Grüne Infrastruktur sei ein "strategisch geplantes Netzwerk", heißt es in dem Kommissionspapier. "Sie ist ein physischer, psychologischer, emotionaler und sozioökonomischer Faktor für das Wohlbefinden des Einzelnen wie auch der Gemeinschaft". Zudem schaffe sie Möglichkeiten zur Verknüpfung von Stadt und Land, aber auch attraktiven Wohn- und Arbeitsraum.

"Wir begrüßen, dass die EU-Kommission in ihrer Mitteilung den hohen Wert und Nutzen von grüner Infrastruktur betont - und damit eine Auffassung teilt, die wir als ELCA seit Jahren konsequent vertreten", sagte Mony. Die Politik müsse den Worten nun Taten folgen lassen. "Für die Umsetzung der Erkenntnisse bieten wir unsere Unterstützung an."

cm/ELCA

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