EU stellt Forschungsgelder für Stadtgrün bereit

Der Rat der Europäischen Union hat beschlossen, die Forschung im Bereich der grünen Branche zu fördern. Sie ist ein Kernbestandteil des neuen EU-Forschungsprogramms Horizont 2020, für das für den Zeitraum zwischen 2014 und 2020 insgesamt 70 Mrd. Euro zur Verfügung stehen.

Das Thema "Grün macht gesund" wurde als Forschungsschwerpunkt im Bereich Gesundheit, Demografischer Wandel und Wohlergehen verankert. Die ersten Ausschreibungen wurden bereits im Dezember auf dem Teilnehmerportal für Horizont 2020 veröffentlicht. Das Forschungsprogramm soll Innovationen vorantreiben, die führende Rolle der europäischen Industrien ausbauen und Lösungen für große gesellschaftliche Herausforderungen entwickeln. Unterstützungen erhalten unter anderem Verbundprojekte, die Einzelförderung exzellenter Forscher, Mobilitäts- und Ausbildungsaktivitäten sowie Unterstützungs- und Begleitmaßnahmen, öffentlich-öffentliche aber auch öffentlich-private Partnerschaften.

Die European Landscape Contractors Association (ELCA) begrüßt die Verabschiedung des Forschungsprogramms. "Nur auf Basis fundierter und wissenschaftlich geprüfter Daten kann der Garten- und Landschaftsbau gezielt innovative Lösungen rund um das Bauen mit Grün in den Städten und Wohnanlagen und für den Wirtschaftsbau entwickeln", sagte ELCA-Präsident Emmanuel Mony. Der europäische Vereinigung des Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaus hatte sich seit Jahren dafür eingesetzt, die Erforschung zur Wirkung eines grün geprägten Lebensumfeldes auf die Gesundheit der Menschen und die Verbesserung des Stadtklimas finanziell zu unterstützen.

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