BUGA 2015 in der Havelregion

FGL-Themengärten zeigen Trends und was mit Fachwissen möglich ist

Bundesgartenschau 2015 Havelregion Bundesgartenschauen
Der Aufbau des Gartens der Alpina AG soll an eine pflanzliche Zelle erinnern. Ihre Schichten werden durch ein Wegelabyrinth begehbar.
Bundesgartenschau 2015 Havelregion Bundesgartenschauen
Weiße Blütenpracht wird den durch die elegante Materialauswahl klassisch schönen Garten der Firma Kracht GaLaBau GmbH im Frühjahr erstrahlen lassen. Fotos: Britta Seifert/Neue Landschaft

Die Vorbereitungen für die Bundesgartenschau (BUGA) 2015 Havelregion laufen auf Hochtouren. An fünf Standorten - alle verbunden durch die Havel - entstehen eindrucksvolle Ausstellungen. So auch in Brandenburg an der Havel, das auf dem alten Packhofgelände 33 Themengärten beherbergt. Neun der Gärten und damit knapp 1000 m2) Fläche verantworten die zwei an der Gartenschau beteiligten Fachverbände des Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaus aus Berlin-Brandenburg (FGL) und Sachsen-Anhalt (VGL). Das sonnige, warme Herbstwetter begünstigte das Voranschreiten der Bauarbeiten. Bereits im Oktober präsentierten FGL-Vorsitzender Georg Firsching, FGL-Geschäftsführerin Rita Kaiser, VGL-Präsident Jan Paul und BUGA-Geschäftsführer Erhard Skupch die immer mehr Gestalt annehmenden Gärten.

Den Moment nutzte Firsching auch gleich, um zu Gesprächen über Gartengestaltung, den Beruf des Landschaftsgärtners und das Grün in der Stadt in das "Haus der Landschaft" einzuladen. "Unsere neun Themengärten stehen für die Vielfalt aktueller Gartengestaltung: Landschaftsgärtner zeigen, was im Trend liegt und was mit Fachwissen möglich ist. Auch die Möglichkeit, zusammen mit den Landschaftsarchitekten Unkonventionelles umzusetzen, wird genutzt", weckte er die Neugier auf die im April startende BUGA 2015.

Blutgras vor schwarzem Bambus setzt feurig rote Akzente

Der Garten "Wasser auf dem Dach", gestaltet von der Firma Bauer & Co. OHG zeigt die gestalterische Vielfalt origineller Dachbegrünungen. Auf der Holzterrasse mit Brunnen werden im Frühjahr nur noch die Sitzgelegenheiten ergänzt.

"Rot" lautet der Name des Gartens der Firma H&K Gartendesign GmbH. Dank Schwarzkiefer und schwarzen Sandbelag ist bislang Schwarz die vorherrschende Farbe. Japanisches Blutgras vor schwarzem Bambus wird dort im Frühjahr feurig rote Akzente setzen.

Bambus und Stauden für den asiatischen Look

Im "Asiatischen Koi-Garten" der Ralf Klischke GmbH rahmt ein Felswand den kleinen Koi-Teich. Ein Wasserspiel soll ihn noch aufwerten, Bambus und Stauden den asiatischen Look unterstreichen.

Die ZGALA Zscherbener Garten- und Landschaftsbau GmbH arbeitet derzeit an einem symbolischen Wasser-Land-Themengarten. Ein Weg symbolisiert den Flusslauf, gefasst mit Schotter und Steinen. Gehölze und Stauden begleiten den Fluss auf seiner Reise "Von der Quelle bis zur Mündung".

"Zwischen Unordnung und Symmetrie" - so der Bei-Titel des klassischen Hausgartens, dem sich die Peter Bauer GmbH gewidmet hat. Spielwiese, Gehölz- und Staudenpflanzungen, aber auch das Wasserspiel und die Terrasse laden bereits zum Erholen ein.

Die Gärtner von Eden PGG GmbH schafft eben einen "Garten Eden". Den ziert bereits ein sagenhafter Apfelbaum. Üppige Stauden, Gräserpflanzungen und ein Hügel mit einem Mosaik werden folgen.

Die Kracht GaLaBau GmbH lässt durch eine elegante Materialauswahl, von Mauern aus Naturstein über Pflaster bis zu noblen Pflanzelementen, einen attraktiven Gartenraum entstehen. Im Frühjahr wird "Ein Garten weiß und schön" in heller Blütenpracht erstrahlen.

Der Aufbau des Gartens der Alpina AG soll an eine pflanzliche Zelle erinnern. Ihre Schichten werden durch ein Wegelabyrinth begehbar. Bepflanzt wird noch in Gelb und Blau sowie Stauden und Ziergras.

Das Thema Fluss als Motiv für den Packhof

Ein Fluss bedeutet Leben. Das weiß auch die Firma Ulrich Schultze Garten- und Landschaftsbau und zeigt im Garten "Leben am Fluss" die Vielfalt auf, der man an seinen Ufern begegnet. Die schon erkennbaren Schiffe und Schienen symbolisieren Hafen und Verkehrswege. Pflanzungen werden an naturbelassene Ufer erinnern. Das Thema Fluss bewegte nicht nur die Gestalter der einzelnen Themengärten, auch das Gesamtkonzept der Anlage folgt diesem Motiv. Die Gärten sind auf fünf Schiffen angeordnet. Zwei davon - Gustav und Luise mit dem Haus der Landschaft - gehören zur FGL, Andreas zum Bund Deutscher Landschaftsarchitekten. Lina Maria und Nordstern widmen sich Sonderthemen wie dem Ulrich Wolf Preis, Studentenwettbewerben und Baumschulbeiträgen. brs

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