Flottenmanagement: Anwendung und Nutzen im Garten- und Landschaftsbau

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Husqvarna Digitalisierung Maschineninstandhaltung
Sensor. Foto: Husqvarna
Husqvarna Digitalisierung Maschineninstandhaltung
Basisstation Foto: Husqvarna

Das „Internet der Dinge“ und die „Vernetzung“ oder „Connectivity“ sind Begriffe, die sich in jüngster Zeit durch alle Lebenslagen ziehen. In immer mehr Branchen lassen sich Geräte „smart“ ausrüsten und versprechen mehr Funktionen und Lebenskomfort. Diese neue Art des Fortschritts vollzieht nun auch im Landschaftsbau und in der Grünpflege erste Schritte. Das Interesse an vernetzten Produkten steigt seit dem Vormarsch der Digitalisierung konstant an. Das lässt sich auch in der Grafik unten nachvollziehen, in der zu erkennen ist, wie oft der Begriff „Internet der Dinge“ in Google gesucht wurde. Das hohe Interesse an der ­Digitalisierung und Vernetzung bietet gute Startbedingungen für neue Services, Produkte und Geschäftsmodelle in diesem Segment. Die Vernetzung zeichnet sich durch ein Attribut besonders aus. Sprunghafte Entwicklungen sind in dieser Umgebung gang und gäbe. Aufgrund dieser Tatsache oft von Startups vorangetrieben, teilen diese Ergebnisse meist das gleiche Problem: Keine stetigen Entwicklungen, Abbrüche und fehlender Praxisbezug zu den Betrieben im Garten- und Landschaftsbau und deren Herausforderungen und Anforderungen.

In der Husqvarna Group stellt das Internet der Dinge eine wesentliche Säule für die ­Entwicklung innovativer Produkte dar und wird konsequent einbezogen. Die Marke hat im Rahmen dieser Initiative das Flottenmanagement „Husqvarna Fleet Services“ entwickelt. Die Entwicklung startete 2012 in Schweden als Idee der Digitalisierung. 2014 mit der Innovationsmedaille der GaLaBau in Nürnberg ausgezeichnet, startete zwei Jahre später der Regelbetrieb des Systems ebenfalls auf der GaLaBau. Nach anfänglichem Zögern der Branche gegenüber der neuen Technologie gibt es nun Langzeitkunden, die das System nutzen, täglich ihre Prozesse optimieren und somit ihre Profitabilität steigern können. Nach der Entscheidung für das System vollziehen Anwender noch einen physischen Schritt, bevor sie Fleet Services nutzen können.

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Die Geräte werden mit Sensoren ausgestattet. Die Branche Garten- und Landschaftsbau stellt hohe Anforderungen an die Robustheit und Langlebigkeit der Geräte. Das gilt auch für die Sensoren. Sie sind etwas größer als ein Kronkorken und werden direkt auf dem jeweiligen Gerät fest auf genietet. Dieser Prozess kann entweder durch einen Fachhändler oder selbstständig firmenintern durchgeführt werden.

Standard in den heutigen Betrieben ist eine sehr uneinheitliche Maschinenflotte. Um ­diesem Umstand gerecht zu werden und den Sinn eines Flottenmanagementsystems ­optimal abbilden zu können, können nicht nur Husqvarna-Geräte ausgestattet werden, sondern der gesamte Maschinenpark, egal welcher Größe.

Zum upload der Sensoren-Daten wird an einem zentralen Lagerort außerdem eine Basisstation installiert, die die Daten nach der ersten Installation vollautomatisch ins System hochlädt. Ab 2018 kann der upload auch über das Handy des Anwenders erfolgen, woraus sich weitere Einsparmöglichkeiten ergeben. Die Daten werden durch das System automatisch ausgewertet und übersichtlich aufbereitet. Anschließend bekommt das jeweilige Unternehmen den Zugang für das Onlineportal, auf dem es sich dann bequem im Internet oder unterwegs auf der App die relevanten Daten ansehen kann.

Wie für das Internet der Dinge üblich steckt der Nutzen des Systems jedoch nicht in der physischen Komponente, sondern in der digitalen Welt. In den folgenden Absätzen werden verschiedene Einsatzbeispiele dargestellt, für die das Flottenmanagementsystem heute schon genutzt wird. Eine Anwendung, an die die Entwicklung bisher gar nicht gedacht hatte, stammt sogar aus der Zusammenarbeit mit einem Kunden.

Das wartungsorientierte Unternehmen

Im Alltag ist es schon Standard: Das Auto als täglicher Wegbegleiter gibt Bescheid, wenn ein Kundendienst von Nöten ist. Da die meisten Menschen auf ihr Auto angewiesen sind, wird diese Empfehlung natürlich wahrgenommen. Nach kurzem Aufenthalt in der Werkstatt kann man relativ sicher sein, nicht mehr von ungeplanten Ausfällen überrascht zu werden.

Diese Strategie der proaktiven Wartung macht nicht nur bei Automobilen, sondern auch Aufsitzmähern oder Kleingeräten wie Motorsensen und Motorsägen Sinn. Doch wie lässt sich das umsetzen? Bis jetzt mussten Betriebe einen Ordner für jedes Gerät anlegen. Mit den empfohlenen Wartungsplänen der Hersteller ließ sich dann proaktiv agieren. Allerdings benötigt das viel Zeit, ständige Kontrolle der Geräte und viel Bürokratie. Das hat zur Folge, dass diese Herangehensweise oft mehr Energie und Geld kostet, als sie einspart.

Mit einem Flottenmanagementsystem gehört das der Vergangenheit an. Denn wer weiß schon besser, wann eine Wartung fällig ist, als das Gerät selbst? Bei Annäherung an das geplante Wartungsintervall wird man bequem darauf hingewiesen, dass eine Wartung ansteht und kann diese sogar direkt bei einem Händler buchen. Zusätzlich lässt sich die getane Arbeit im System hinterlegen und kann auch in einem Jahr noch ohne Papierkrieg nachvollzogen werden.

Was bei Kleingeräten eine angenehme ­Funktion ist, jedoch wenig wirtschaftlichen Einfluss hat, birgt bei Großgeräten wie Aufsitzmähern ein sehr großes Einsparpotential. Kleingeräte sind in einer Arbeitsmannschaft oft mehrfach vorhanden, daher kann die ­Arbeit, wenn auch langsamer, durch das andere Gerät übernommen und vervollständigt werden. Bei einem Aufsitzmäher stellt sich dies anders dar. Diese benötigen viel Platz und sind pro Team oft nur einmal vorhanden. Was passiert nun wenn ein Gerät während des Betriebs ausfällt? Zuerst wird versucht, das Gerät zu reparieren.

In der Praxis genügt dafür meist nicht nur ein Mitarbeiter, sondern zwei bis drei versuchen sich an der Aufgabe. In wenigen Fällen ist dieser Versuch auch von Erfolg gekrönt und es kann weitergehen. In den anderen Fällen werden nach kurzer Zeit Alternativen durchdacht. Kann die restliche Arbeit auch mit den vorhandenen Geräten erledigt werden?

In dem Großteil dieser Fälle wird das mit „Nein“ beantwortet, so dass eine Fahrt zur Werkstatt oder ins Lager unumgänglich ist. Das ist für die Arbeiter und das Unternehmen ärgerlich, denn je nach Strecke gehen dabei bis zu 60 Minuten Arbeitszeit verloren, die nicht mehr aufgeholt werden können. Diese Opportunitätskosten mindern merklich den Umsatz eines Betriebs. Mit der proaktiven Wartung des Flottenmanagementsystems lassen sich diese Reparaturen nicht komplett vermeiden, allerdings kann man diese auf ein Minimum reduzieren und damit die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens steigern. Zusätzlich reduziert sich die Gefahr, den bereits vorhandenen Zeitdruck weiter zu verschlimmern. Nicht zuletzt kann sich durch das rechtzeitige Fertigstellen der Aufträge die Kundenzufriedenheit erhöhen und damit auch Aufträge für die Zukunft sichern.

Das auslastungsorientierte Unternehmen

Im Garten- und Landschaftsbau lässt es sich bei fast allen Betrieben beobachten. Es gibt viele Kleingeräte und ein großer Teil dieser Geräte wird nicht optimal eingesetzt. Doch wie soll man nachvollziehen, welche Geräte wirklich benötigt werden, ohne diese ständig im Blick zu behalten? Bisher konnten die Geräte nicht sprechen und über ihre Auslastung informieren. Selbst wenn ein Flottenmanager vorhanden war und versuchte, die Geräte gleichmäßig zu nutzen und auszulasten, scheiterte dies oft an der umständlichen ­Umsetzung. Ein Gerät, das 200 Betriebsstunden hat, lässt sich optisch kaum - wenn überhaupt - von einem Gerät mit 300 Stunden unterscheiden. Auch hier kann das Flottenmanagementsystem Abhilfe schaffen. Durch das Erfassen aller Geräte und das Aufzeichnen der Betriebsstunden und Drehzahlen gibt das System Tipps zur besseren Nutzung der Geräte. So ist zum Beispiel ersichtlich, wenn eine Maschine nur im Lager liegt und verkauft werden könnte. Außerdem lässt sich über die Drehzahlwerte erkennen, ob die Geräte richtig dimensioniert sind. Eine dauerhaft zu ­hohe Drehzahl gibt einen Hinweis darauf, dass das Gerät für die tägliche Arbeit zu klein ist. Das ermöglicht nicht nur einen effizienteren und schnelleren Arbeitstag, sondern macht das Arbeiten für den Anwender durch geringere Vibrationen auch angenehmer. Damit lässt sich nicht nur Geld sparen, sondern durch mehr Aufträge in kürzerer Zeit außerdem mehr Umsatz generieren. ­Natürlich ist der finanzielle Aspekt für Betriebe überaus wichtig - Geld wird nicht gerne für Überflüssiges ausgegeben. Allerdings schränken Geräte, die über ihrer eigentlichen Lebensdauer liegen, die Produktivität ein. Häufige Ausfälle, geringere Leistung und ­höhere Vibrationswerte und damit Mitarbeitererschöpfung sind Grund dafür. Eine Neuanschaffung ist deshalb in diesen Fällen wirtschaftlich sinnvoll. Dafür muss bekannt sein, ob das Gerät wirklich eine bestimmte Stundenzahl erreicht hat. Da der Überblick über Betriebsstunden meistens fehlt, wird der Neukauf solange ausgesetzt, bis das Gerät nicht mehr einsatzfähig ist. Im Gegensatz dazu erhält der Flottenmanager durch den Einsatz eines entsprechenden Systems konkrete Zahlen, Fakten ersetzen Spekulationen. Die Geräte erhalten quasi ­Intelligenz und eine Stimme.

Das mitarbeiterbedachte Unternehmen

Qualifizierte und ehrgeizige Mitarbeiter sind für jedes Unternehmen das Rückgrat des wirtschaftlichen Erfolges. Dies gilt ebenso im Garten- und Landschaftsbau. Damit dieser Erfolgsfaktor gesichert werden kann, steht die Einsetzbarkeit der Geräte im Vordergrund. Die Gesundheit und damit Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter wird dabei oft vernachlässigt. Ständige Herausforderungen in der Branche machen es für Chef und Arbeiter schwierig, einen optimalen Arbeitstag zu planen. Ob die gesundheitliche Grenze überschritten ist, zeigt sich oft leider erst, wenn Aus- und Unfälle passieren. Der Gesetzgeber hat es daher übernommen, eine Grenze vorzugeben.

Aufgrund der aktuellen öffentlichen Diskussion um Belastung von Arbeitnehmern ist eine häufigere und strengere Kontrolle in naher Zukunft durchaus vorstellbar.

Wie in der Tabelle erkennbar ist, ist die ­Vibrationsbelastung oft sehr schnell an der Grenze angelangt. Ein gutes Beispiel dafür ist ein Bohrhammer ohne Antivibrationssystem. Damit sollte schon nach einer halben Stunde auf eine vibrationslose Arbeit gewechselt werden um Ermüdungserscheinungen oder bleibende Schäden wie die Weißfingerkrankenheit zu vermeiden. Das Flottenmanagementsystem kann auch hier eine zeitsparende Alternative zu Taschenrechner und Gehirnakrobatik sein. Mithilfe der optionalen Benutzerkarten (Abb. 7) erhält jeder Mitarbeiter und der Manager eine Auswertung über die Vibrationen. Durch den Trendverlauf kann somit festgestellt werden, ob sich die Vibrationsbelastung in der Norm bewegt und der Arbeitsalltag dem Arbeitsschutzgesetz entsprechend ausgelegt ist. Somit sind Unternehmen auf der sicheren Seite, wenn es um Arbeitsschutz geht.

Nicht nur die Mitarbeiter profitieren davon. Die Konsumenten, die die Arbeit des Garten- und Landschaftsbaus in Anspruch nehmen, bewegen sich vorwiegend im mittleren Alter. Vor allem für die jüngere Generation werden Wohnung und Garten immer wichtiger. Diese Kundensegmente legen zunehmend darauf Wert, wie die Unternehmen agieren - Mitarbeiterschutz und Nachhaltigkeit spielen hier eine Rolle. Durch den Schutz der Mitarbeiter lässt sich also auch die Attraktivität für Kunden erhöhen und es können mehr Aufträge generiert werden. Außerdem gehören die Unternehmen, die ein solch intelligentes System nutzen, zu den Vorreitern der Vernetzung im GaLaBau und sind damit attraktiver für die technikversierte jüngere Generation, die die Zielgruppe der umittelbaren Zukunft sein wird.

Projektmanagement

Projektmanagement Programme sind in allen Branchen stark nachgefragt. Sie stellen Prozesse dar, decken Verbesserungsmöglichkeiten auf und gestalten die generelle administrative Arbeit einfacher und schneller. Sie haben aber nicht nur Vorteile. Oft werden diese komplexen Systeme arbeits- und branchenfern entwickelt. Was für die Automobilbranche die perfekte Lösung ist, muss kein Erfolgsgarant in der Garten- und Landschaftspflege sein. Dabei ist es wichtig, die tatsächlichen Herausforderungen zu identifizieren und zu berücksichtigen. Ein weiteres Problem bestehender Projektmanagementsysteme ist, dass diese meist von Drittanbietern stammen. In einem Unternehmen herrschen somit mehrere Systeme und sorgen für Komplexität und Kompatibilitätsprobleme. Um ­eine auf die Bedürfnisse des GaLaBaus abgestimmte, anwenderfreundliche Lösung anzubieten, ist bei dem Flottenmanagementsystem auch ein Projektmanagement integriert, dass den gleichen Zugang und Ressourcen nutzt. Somit ist alles aus einer Hand. Im Portal lassen sich alle Kunden und deren Projekte beziehungsweise Aufträge anlegen. Dies benötigt im Vorlauf Vorbereitungszeit, stellt aber eine Langzeitinvestition dar, die sich rasch bezahlt macht. Nach dem Anlegen der Kunden, können alle Informationen, das heißt Ansprechpartner, Adresse und Aufgaben, in der App nachvollzogen werden. Die Teamleiter der Pflegeteams sollten dafür bevorzugt mit Smartphone oder Tablet ausgestattet sein. Dadurch können sie bei Beginn des Arbeitstages nachvollziehen, welche Arbeiten anstehen und wo diese zu finden sind. Um Beschwerden oder ähnliches zu vermeiden, kann zusätzlich angegeben werden, wie oft diese Arbeiten durchzuführen sind und in welcher Intensität. Damit auch bewiesen werden kann, dass die Aufgaben gemäß Auftrag des Kunden vervollständigt wurden, können über die App-Bilder des Arbeitsergebnisses gemacht werden. Diese landen dann vollautomatisch im Onlineportal und können vom Flottenmanager eingesehen werden. Somit können neben den intelligenten ­Maschinen auch die Arbeitsabläufe effizienter gestaltet werden.

Die Inventur

Jahr für Jahr steht sie wieder auf der Agenda, unabhängig von der Größe eines Unternehmens oder der Anzahl der Geräte: die Inventur. Jährlich verlangt diese den Betrieben viele Arbeitsstunden und Arbeitskräfte ab. Die Folge sind wirtschaftliche Einbußen und Ungenauigkeiten durch die Fehlerquelle Mensch. Obwohl nicht primär dafür entwickelt, hatte ein Betrieb die Idee, das Internet der Dinge bei der Inventur die Hauptarbeit machen zu lassen. Innerhalb des Flottenmanagementsystems kann man nachvollziehen, mit welcher Station sich der Sensor zuletzt verbunden hat.

Zusätzlich dazu lassen sich die Basisstationen zu Standorten hinzuweisen. Wir gehen in diesem Beispiel von einem Unternehmen aus, dass zwei Standorte, einen in Ulm und einen in München, hat. Bei der Inventur mussten bisher immer pro Standort zwei Mitarbeiter für mehrere Stunden daran arbeiten. Mit dem neuen Flottenmanagementsystem ist pro Standort eine Basisstation angebracht. Wenn sich nun die Geräte in München mit der Basisstation verbinden, wird im System nicht nur angezeigt, dass sich diese in München befinden sondern auch, dass Sie heute synchronisiert und damit im Lager sind. Wenn also unsere Beispielfirma ihre Inventur durchführt, können an diesem Tag alle Geräte, die als „heute synchronisiert“ angegeben werden, wenn gewünscht automatisch in der Inventurliste abgehakt werden. Dabei ist es egal, ob der Sensor auf einer Motorsense oder einer Radladerschaufel befestigt ist. Das spart dem Unternehmen nicht nur extrem viel Zeit, sondern eliminiert auch die Fehlerquelle Mensch, die ein Gerät übersehen könnte.

Fazit

Das Internet der Dinge hat nun auch im GaLaBau Einzug gehalten und kann Unternehmen jeglicher Art bei Ihrer täglichen Arbeit unterstützen und somit den Profit und die Mitarbeiterzufriedenheit erhöhen. Aber auch die Attraktivität für andere Zielgruppen, ­insbesondere die technikversierte heranwachsende Generation, wird in Zukunft eine größere Rolle spielen. Genau diese Generation wird mehr auf Betriebe zurückgreifen, mit denen sie sich identifizieren kann. Also ­Betriebe die Wert auf Nachhaltigkeit, Mitarbeiterschutz, Vernetzung und Transparenz legen.

Um diesen Ansprüchen nachzukommen ist es sinnvoll, sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen und sie zu nutzen. Kein Unternehmen wird eins zu eins einem der genannten Anwendungsbeispiele entsprechen. Es ist vielmehr ein breites Spektrum, bei dem mehrere Aspekte des Systems ­genutzt werden. Ähnlich wie man sich beim Smartphone das perfekte Paket zusammenstellenkann, das genau die eigenen Anforderungen abdeckt. Alle anderen Funktionen, die nicht genutzt werden und damit überflüssig sind, werden bequem ausgeblendet und sichern somit eine optimale Übersichtlichkeit.

So bleibt genau der wichtigste Grundgedanke von Fleet Services übrig. Den Betrieben des Garten- und Landschaftsbaus bei ihrer täglichen und herausfordernden Arbeit unterstützend unter die Arme zu greifen und zusammen mit ihnen den aufregenden Weg des ­Internets der Dinge zu beschreiten und zu ­ihrem Vorteil zu nutzen.

Ausblick in die Zukunft

Wie Eingangs schon erwähnt zeichnet sich das Internet der Dinge und die vernetzten Produkte durch ein Merkmal aus, die rasante Entwicklung. Wenn es bei einer Motorsäge ein neues Modell gibt, kann man das alte Modell nicht einfach upgraden. In der Digitalisierung sieht dieser Prozess anders aus. Die Sensoren liefern viele Daten, das Gehirn des Produktes steckt allerdings in der Cloud. Das heißt neue Funktionen sind nicht auf einem Upgrade der Hardware, das heißt des Sensors begründet, sondern können ohne physische Veränderungen durchgeführt werden. Dieses Merkmal birgt für die Unternehmen und auch für den Kunden eine Vielzahl neuer Möglichkeiten. So hatte Fleet Services beim Start 2014 noch nicht alle Funktionen, die es heute besitzt, und es wird ständig erweitert und entwickelt. Dies geschieht gemeinsam mit unterschiedlichen Betrieben, um eine Komplettlösung anbieten zu können.

 Philipp Lippert
Autor

Produktmanager digital bei Husqvarna Deutschland

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