Hochschule Geisenheim

Forscher entwickeln Artenschutzkonzept für Arnika

Arnika Heilgärten
Die Echte Arnika ist in Hessen stark gefährdet. Nun soll ihr Bestand nachhaltig gesichert werden.

Der Erhalt der als Heilpflanze bekannten Arnika (Arnica montana) steht im Fokus eines neuen Verbund-Projektes, bei dem die Hochschule Geisenheim als Forschungspartner mit dem Marburger Botanischen Garten und dem Fachbereich Biologie der Universität Marburg zusammenarbeitet. "Arnika-Bestände, die in Heiden und Magerrasen zu finden sind, sind in den Tieflagen Deutschlands dramatisch zurückgegangen", erläutert Prof. Dr. Ilona Leyer, Professorin für Pflanzenökoogie und Naturschutz an der Hochschule Geisenheim, den Hintergrund für die Förderung des Vorhabens.

Zur Erhaltung der verbliebenen Populationen fehlen bislang belastbare Informationen zu den Gefährdungsursachen und den geeigneten Maßnahmen, mit denen sich die Bestände nachhaltig sichern lassen.

Auf der Basis der Ergebnisse sollen passgenaue Maßnahmen zur Regeneration der Arnika-Bestände im Modellgebiet Hessen umgesetzt, evaluiert und auf ihre generelle Übertragbarkeit hin überprüft werden. Dabei werden die populationsgenetischen Gefährdungsursachen mit einem ausgefeilten Monitoring-System untersucht.

Durch vielfältige Bildungsangebote und eine Ausstellung soll das Verantwortungsbewusstsein für den Schutz und den Erhalt der Arnika im öffentlichen Bewusstsein verankert werden. Das Verbund-Projekt wird aus Mitteln des Bundesumwelt- und des Bundesforschungsministerium mit rund 1,3 Millionen Euro gefördert.

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