Junge Landschaft

Freigang und Richter gewinnen Landschaftsgärtner-Cup

Junge Landschaft Ausbildung und Beruf
Den ersten Platz belegten die auf dem Siegerpodest stehenden Marc-Kevin Richter (l.) und Johannes Freigang aus Sachsen, auf Platz Zwei und Drei folgten die Teams aus Bayern und Hessen-Thüringen. Foto: Daniel Karman, BGL

Neue GaLaBau-Macht Sachsen? Mit Johannes Freigang und Marc-Kevin Richter vom Dresdner Betrieb Werner Eyßer Schöne Gärten e. K. haben nach 2020 erneut die Vertreter des Freistaats den bundesweiten Landschaftsgärtner-Cup im Nürnberger Messepark gewonnen.

Nach vielen Jahren, in denen Bayern und Baden-Württemberg im Wechsel den Titel geholt hatten, dürfte der Favoritenkreis für die kommenden Berufswettbewerbe nun weiter gefasst werden. Das bayerische Team, bestehend aus Michael Huber und Michael Reindl von Haderstorfer Garten- und Landschaftsbau aus Ergolding erreichte den zweiten Platz. Landesverband Bayern. Christian Vieth und Konstantin Will, die für Hessen-Thüringen an den Start gegangen waren und bei Hahn Gärten OHG arbeiten, sicherten sich die Bronzemedaille.

Vom Schottergarten zur Familienoase

24 GaLaBau-Azubis wetteiferten an zwei Wettbewerbstagen rund 15 Stunden lang um die Deutsche Meisterschaft ihres Berufsstandes. Dazu verwandelten sie in Zweierteams jeweils einen 4 mal 4 Meter großen Schottergarten in eine grüne, artenvielfältige Vorgarten-Oase für eine junge Familie. Ganz im Sinne der BGL-Initiative "Rettet den Vorgarten" stand die Verwandlung eines Schottergartens in einen Vorgarten voller Artenvielfalt und Nachhaltigkeit im Fokus der diesjährigen Wettbewerbsaufgabe.

So standen die Teilnehmer vor der Herausforderung, ein zukunftweisendes Gartenkonzept umzusetzen und dabei ihr fachliches Können unter Beweis zu stellen: Vom Abstecken nach Plan über Holz- und Natursteinarbeiten, Pflastern und Mauerbau bis zu den zahlreichen Pflanzarbeiten mit Gehölzen und Stauden - inklusive Sitzgelegenheit und Fahrradstellplatz.

CSU-Generalsekretär Dr. Martin Huber war eigens zur GaLaBau-Messe 2022 gekommen, um die Deutschen Meister der Landschaftsgärtner zu ehren. Er lobte alle Teilnehmer für ihren großen Einsatz und zeigte sich beeindruckt von der Vielseitigkeit und den Arbeitsergebnissen des beruflichen Nachwuchses.

Von Wurmb erklärte alle zu Siegern

Lutze von Wurmb, Vorsitzender des Ausbildungsförderwerks Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (AuGaLa) und Präsident des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) erklärte alle zwölf Teilnehmerteams zu "Siegerinnen und Siegern":

"Wir haben wahrlich einen tollen Nachwuchs in unserem vielfältigen Ausbildungsberuf, sowohl junge Frauen als auch Männer", lobte von Wurmb. "Ich gratuliere nicht nur dem Siegerteam aus Sachsen - vielmehr dürfen alle 24 Teilnehmerinnen und Teilnehmer stolz auf sich sein! Wer diesen Beruf erlernt, gestaltet unsere Zukunft - mit Gärten, die Raum für Artenvielfalt bieten. Alle zwölf Teams haben uns zwei Tage lang mit Leidenschaft vor Augen geführt, was für ein schöner Beruf das ist!"

Die Jury um Sprecher Ludger Plaßmann (Vorsitzender des FGL Hamburg) setzt sich aus Betriebsinhabern sowie Ausbildern aller Landesverbände zusammen. Sie bewerteten zwei Tage die Entstehung der Gärten nach den Regeln der Technik und ermittelten das Siegerteam und die Platzierungen.

hb/BGL

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