GaLaBau baut Spitzenposition bei Ausbildungsverträgen aus

Mit 4.114 neuen Ausbildungsverträgen für das Lehrjahr 2020/21 hat der Garten- und Landschaftsbau seine Spitzenposition unter den gärtnerischen Berufen ausgebaut.

Mit knapp drei Vierteln (74,95 %) aller Azubis der grünen Branche lässt er die anderen Fachrichtungen weit hinter sich. Zugleich übertrifft der GaLaBau die Anzahl seiner jährlich neu gewonnenen Azubis in den vergangenen elf Jahren.

Das belegt eine aktuelle Erhebung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) mit Stichtag 30. September 2020.

Für die Ausbildung zum Gärtner und zur Gärtnerin wurden insgesamt 5.489 Neuverträge abgeschlossen. Ein Plus bei der Anzahl neuer Azubis konnten der die Baumschulen (280), der Gemüsebau (212) und Friedhofsgärtnerei (182) verbuchen. Rückgänge gab es in den Fachrichtungen Staudengärtnerei (88), Zierpflanzenbau (547) und Obstbau (66).

Die Entwicklung zeige, dass der Beruf des Landschaftsgärtners immer attraktiver werde und für immer mehr junge Menschen Zukunftsperspektiven biete, sagte Paul Saum, Vizepräsident des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL), der zugleich Vorsitzender des BGL-Bildungsausschusses ist.

Die Zahlen belegten, "dass die GaLaBau-Betriebe auch in der Pandemie ihrer gesellschaftlichen Verantwortung als Ausbildungsbetriebe nachkommen". Außerdem seien sie ein Zeichen dafür, dass die GaLaBau-Unternehmen 2020 gut ausgelastet waren und sich durch eigene Ausbildung zusätzliche Fachkräfte sicherten.

cm/BIBB/ZVG/BGL