GaLaBau-Foren in Hessen haben sich etabliert

Die vom Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (FGL) Hessen-Thüringen in der kühleren Jahreszeit organisierten GaLaBau-Foren haben sich als feste Termine für die grüne Branche etabliert. Angesprochen werden neben Landschaftsgärtnern auch private und öffentliche Auftraggeber, Grünflächenämter, Landschaftsarchitekten und Fachingenieure, Forschende, Sachverständige und Gutachter, Produkt- und Systemhersteller, Baumschulen und Pflanzenlieferanten.

Da die Besucher folglich verschiedene Interessen vertreten, werden die zu behandelnden Themen aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Auf der Herbst-Veranstaltung an der Fachhochschule Erfurt wurde das Thema "Nachtragsmanagement" sowohl aus Sicht des Auftragnehmers (Prof. Gerd Helget, Hochschule Geisenheim University), als auch aus Sicht des Auftraggebers (Dipl.-Ing. Matthias Schmauder, Landschaftsarchitekt BDLA, Sachverständiger für Schäden an Freianlagen, Bingen) beleuchtet.

Dr. Gerald Koch vom Thünen-Institut für Holzforschung (Hamburg) referierte in seinem Vortrag über "Marktentwicklungen und Eigenschaften etablierter und neu eingeführter Hölzer im GaLaBau" und betonte die steigende Nachfrage von dauerhaften Hölzern für den Außenbereich im GaLaBau. Bei ca. 600 bis 800 regelmäßig gehandelten Holzarten sei die Einfuhr von Austauschhölzern sogenannter lesser known species mit zum Teil noch unbekannten Eigenschaften problematisch. Koch verwies auf Zertifizierungssysteme zum Herkunftsnachweis und zur Qualitätskontrolle, und hob die EU-Holzhandelsverordnung (EUTR) hervor.

Abgerundet werden die GaLaBau-Foren regelmäßig durch eine Messe, auf der die Aussteller Branchen nahe Produkte und Dienstleistungen präsentieren, sodass in den Kaffeepausen Kontakte geknüpft werden können. Das nächste GaLaBau-Forum des VGL wird am 16. März in Südhessen stattfinden.

FGL Hessen-Thüringen