GaLaBau wächst stark im Gartenmarkt

GaLaBau
Klaus Peter Teipel vom IFH Köln prognostiziert, dass der GaLaBau-Umsatz mit Gartenprodukten in diesem Jahr um 18,5 Prozent wächst. Foto: Privat

Der Garten- und Landschaftsbau wächst innerhalb des Gartenmarktes am stärksten. Als Vertriebskanal für Produkte von Pflanzen bis zu Teichpumpen wird er in diesem Jahr ein Volumen zu Endverbraucherpreisen von 1,56 Mrd. Euro verbuchen können. Das entspricht einem Plus von 18,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Diese Marktprognose präsentierte Klaus Peter Teipel vom IFH Köln auf dem "Forum Gartenmarkt" des Industrieverbandes Garten (IVG), der im November in Mainz stattfand. Überdurchschnittlich gut platziert haben sich neben dem GaLaBau auch die SB-Warenhäuser, Verbrauchermärkte, Lebensmitteldiscounter und Supermärkte mit einem voraussichtlichen Anstieg des Umsatzes mit Gartenprodukten um 7,8 Prozent auf 1,4 Mrd. Euro. Überdurchschnittlich gut sieht auch das Umsatzwachstum der Baumschulen um 6,4 Prozent auf 2,6 Mrd. Euro aus.

Demgegenüber wird das Umsatzvolumen der Baumärkte mit Gartenprodukten in diesem Jahr um 2,2 Prozent schrumpfen. Nicht so gut sieht es auch bei den Fachgartencentern aus: Ihr Wachstum liegt mit einem Plus von 4,4 Prozent knapp unter dem Durchschnittswert von 4,8 Prozent mehr gegenüber dem Vorjahr.

Der starke GaLaBau-Zuwachs ist für Teipel ein Beleg, dass die Endverbraucher inzwischen nicht nur an Produkten, sondern auch an Dienstleistungen für ihren Garten interessiert sind. Immer mehr Grundstücksbesitzer möchten ihr Grün nicht mehr selbst anlegen oder pflegen und suchen Gartenprofis. Umsatztreiber sind dabei die Älteren: Während 44- bis 55-Jährige im Schnitt nur 31 Euro pro Haushalt und Monat für Garten und Floristik ausgeben, steigt das grüne Budget bei den bei den 55- bis 60-Jährigen auf 40 Euro. 65- bis 70-Jährige geben monatlich 38 Euro für Grün aus, 70- bis 80-Jährige 40 Euro.s

Das Thema "Dienstleistung" werde den Handel künftig vor große Herausforderungen stellen, so Teipel. Schon jetzt würden 54 Prozent aller Umsätze im Gartenmarkt von der Dienstleistung suchenden Generation 50plus generiert. Bis 2030 werde der Anteil auf 64 bis 65 Prozent steigen. Voraussetzung sei allerdings, dass die Kaufkraft der Älteren weiter so stark bleibe, wie sie gegenwärtig ist. cm

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