Gartenbautag: Jürgen Mertz als ZVG-Präsident wiedergewählt

Auf dem Gartenbautag in Potsdam ist Jürgen Mertz einstimmig für weitere zwei Jahre zum Präsidenten des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG) gewählt worden. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen der Start einer breit angelegten Kommunikationskampagne für Blumen und Pflanzen sowie die Förderung einer gesunden Ernährung. In der Bevölkerung soll damit die Wertschätzung gärtnerischer Produkte und Dienstleistungen gestärkt werden.

Mertz bezeichnete die neue Kampagne als große Leistung der Branche und wichtigen Schritt in die richtige Richtung. Sie steht unter dem Slogan "Natürlich schöne Augenblicke". Möglichst viele Menschen sollen sich künftig für Blumen und Pflanzen begeistern, weil sie Lebensfreude und Lebendigkeit vermitteln, für Wohlbefinden sorgen und die Natur nahebringen. Mit der Werbemaßnahme reagiert der ZVG auf die Ergebnisse einer Marktstudie zum Verbraucherverhalten beim Einkauf von Blumen und Pflanzen. Sie hatte ergeben, dass gärtnerischen Produkten und Dienstleistungen von den Verbrauchern immer weniger Wert beigemessen wird, vor allem von jüngeren Menschen.

Über klassische Pressearbeit und Kommunikation in den Sozialen Medien sollen die verschiedenen Zielgruppen umfassend über Produkte und Dienstleistungen der grünen Branche informiert. Dabei sollen Blumen und Pflanzen über reine Deko- und Pflegetipps hinaus als Botschafter positiver Emotionen etabliert und Verbraucher zum Kauf motiviert werden. Außerdem erhalten die Betriebe des Produktionsgartenbaus konkrete Ideen, wie sie die Kampagne vor Ort unterstützen können.

Mit dem Motto des diesjährigen Gartenbautages "Gartenbau - natürlich gesund" machte der ZVG deutlich, dass hinsichtlich einer gesunden und ausgewogenen Ernährung Obst und Gemüse aus regionalem Anbau für den Verbraucher immer wichtiger wird. Dennoch werden die Produkte der gärtnerischen Betriebe teilweise zu Dumpingpreisen verkauft, so dass die Erzeugerpreise mitunter nicht einmal die Produktionskosten decken. Der ZVG-Präsident wies eindringlich auf die gravierenden Folgen für die Obst- und Gemüsebetriebe hin: "Obst und Gemüse sind wertvolle Produkte des Gartenbaus", sagte Mertz: "Dass diese zur Massen- und Einheitsware verkommen, ist beschämend." cm/ZVG

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