Gartenliebhaber werden wieder jünger

Die Liebe der Deutschen zum privaten Grün ist ungebrochen. 68 Prozent finden "Ein eigener Garten muss sein oder wäre schön". Das stellte das Meinungsforschungsinstitut TNS Emnid in einer repräsentativen Umfrage für die Zeitschrift "Chrismon" fest. In den östlichen Bundesländern ist der Garten noch beliebter als im Westen. 79 Prozent halten ihn dort für unverzichtbar. In den westlichen Ländern sind es 14 Prozent weniger. Dabei werden die Gartenliebhaber wieder jünger. Die Zuneigung zum Garten steigert sich bis zum mittleren Alter. Am beliebtesten ist er unter den 40- bis 49-Jährigen (79%). Bei den 50- bis 59-Jährigen sinkt die Anzahl der Gartenfreunde auf 75 Prozent. Bei den über 60-Jährigen liegt sie mit 63 Prozent noch niedriger. Traditionell legen die 14- bis 29-Jährigen am wenigsten Wert auf einen Garten (55%). 17 Prozent der Deutschen würden sich mit einem begrünten Balkon zufrieden geben, 11 Prozent mit regelmäßigen Parkbesuchen. Für "gar keine Natur" wollte so recht niemand stimmen. "Ab und zu ein Blumenstrauß" (1%) oder "ein paar Zimmerpflanzen" (2%) waren für einige wenige aber gerade noch akzeptabel.

Ein höherer Schulabschluss scheint die Gartenfreude zu befeuern. Am beliebtesten ist das private Grün bei Absolventen eines mittleren Bildungsabschlusses (73%). Wer ein Abitur oder einen Hochschulabschluss in der Tasche mag ihn auch sehr (67%). Menschen mit einem Hauptschulabschluss und Jugendliche, die noch die Schulbank drücken, zeigten sich weniger begeistert (je 65%). cm