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Gartenmarkt erzielte 2018 ein Umsatzplus von 400 Millionen Euro
Trotz schwieriger Wetterbedingungen haben die Hersteller von Gartensortimenten für den Hobby- und Profimarkt im vergangenen Jahr ein Plus von rund 400 Mio. Euro gegenüber 2017 erwirtschaftet. Das teilte der Marktforscher und Unternehmensberater Klaus Peter Teipel beim Medientag des Industrieverbands Garten (IVG) im Februar in Köln mit.
Dank eines guten Starts und einer starken Endphase betrug der Herstellerumsatz etwa 18,6 Mrd. Euro. Besonders die Gartenhartware legte mit 2,8 Prozent zu. Stärkste Treiber waren Möbel, Gartenbewässerung, Grillen sowie Beet- und Balkonpflanzen. Auch für 2019 sei von "einer in der Summe weitgehend stabilen Entwicklung" auszugehen, prognostizierte Teipel. Eine breit gefächerte Sortimentsstruktur im Gartenbereich sei hierfür ein wichtiger Garant. Nur so könnten einzelne sortimentsspezifische Ausfälle verkraftet werden.
Allerdings verändere sich der Gartenmarkt, erläuterte Teipel: "Die Zahl der sich mit aktiver Gartenarbeit beschäftigenden Personen nimmt ab." Dafür gewinne der Garten als reiner Freizeitort zunehmend an Bedeutung". Die technische Ausstattung im Garten werde parallel dazu immer smarter, wodurch sich auch die Sortimente und Vertriebswege änderten. In der Summe dringe der Gartenmarkt zunehmend in das Konsumgütermarktfeld "Living" ein. Dadurch verringerten sich saisonale Abhängigkeiten. Die Sortimente im Gartenbereich würden ganzjähriger. cm/IVG