Gartenschauen Sigmaringen und Prenzlau mit Rekord-Ergebnissen

Landesgartenschauen und Grünprojekte
Der besucherstärkste Tag im brandenburgischen Prenzlau war der 10. August mit über 10.000 Gartenliebhabern. Foto: Wolfram Schröder

Nachdem bereits Tirschenreuth im August ein glänzendes Ergebnis präsentierte, ziehen nun auch die anderen beiden Landesgartenschauen nach. Sigmaringen und Prenzlau verbuchten nach Torschluss im September und Oktober Rekordbesucherzahlen, die weit über allen Erwartungen liegen.

Die kleine Gartenschau in Sigmaringen knackte ihre Gesamtbesucherzahl von 300.000 schon zur Halbzeit. Zum Ende am 15. September wurde jedoch klar, dass auch das neu anvisierte Ziel von 500.000 Gästen noch zu toppen war. In der Schlussbilanz wurden schließlich 630.000 Besucher gezählt. So musste zudem die Anzahl der Führungen noch einmal nach oben korrigiert werden. Zu Beginn wurde mit 128 Führungen gerechnet. Soviel waren es allerdings schon zur Halbzeit. Aus den daraufhin geschätzten rund 400 wurden schlussendlich rund 500.

Auch finanziell können die baden-württembergischen Veranstalter nicht klagen. "Das Gesamtbudget des Durchführungshaushaltes von rund vier Millionen Euro wird voraussichtlich komplett über Eintrittsgelder, Sponsoring und sonstige Einnahmen finanziert", so Bernt Aßfalg, Finanzchef und Erster Beigeordneter der Stadt. Besonders erfreulich sei die hohe Bereitschaft der regionalen und landesweiten Sponsoren.

Grund zur Freude gibt es auch im brandenburgischen Prenzlau. Während der sechsmonatigen Landesgartenschau kamen über 460.000 Gäste und damit über 160.000 mehr als zu Beginn erwartet. Das 200.000er Ergebnis zur Hälfte der Laufzeit, konnte zum Ende mehr als verdoppelt werden. Der besucherstärkste Tag war der 10. August mit über 10.000 Gartenliebhabern. Besonders das gestaltete Ufer am Unteruckersee und der Rosengarten lockten viele Besucher an.

Das Gartenschaugelände in der uckermärkischen Kreisstadt wird zukünftig als öffentliche Anlage frei zugänglich sein. Aus der zweistöckigen Blumenhalle soll ein Schulgebäude entstehen. "Eine Landesgartenschau ist das grünste Infrastrukturprogramm, das die Landesregierung zur städtischen Entwicklung bieten kann", betont Ministerpräsident Dietmar Woidke. Knapp fünf Millionen Euro Fördermittel seien zur Gestaltung der beiden Parkanlagen bereitgestellt worden.

md

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