Gelsenkirchener Nordsternpark erhält DBG-Ehrenpreis

Die Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG) hat der Nordsternpark Pflege GmbH den Ehrenpreis für eine hervorragend nachhaltige Bewirtschaftung verliehen. Damit wurde die Entwicklung des Areals seit dem Ende der Bundesgartenschau 1997 gewürdigt. Zu den bisherigen Trägern des Ehrenpreises, gehören der Rheinpark in Köln, der Essener Grugapark, der Britzer Garten in Berlin sowie der Volkspark Potsdam.

Die Auszeichnung ist mit einer Baumspende und der Aufstellung einer Stele verbunden, auf der eine Plakette den Preis beschreibt und Besucher in Zukunft auf den Wert der Anlage hinweist. Helmut Selders, Vorsitzender der DBG-Gesellschafterversammlung, und Jochen Sandner, DBG-Geschäftsführer, brachten gemeinsam mit Oberbürgermeister Frank Baranowski in der Nähe des Europators eine Scharlach-Eiche (Quercus coccinea) in die Erde. Der Baum ist für seine auffallend rote Herbstfärbung bekannt.

"Mit dem Preis möchten wir verdeutlichen, dass eine Bundesgartenschau nicht nur im BUGA-Jahr in einer Stadt präsent ist. Der viel größere, weil nachhaltigere Effekt zeigt sich in den Jahren danach. Mit einer Gartenschau wird in aller Regel ein Park und damit eine Naherholungsfläche geschaffen, die die Lebensqualität der Bürger in der Region langfristig verbessert. Der Nordsternpark in Gelsenkirchen ist hierfür ein Paradebeispiel", sagte Sandner. Im Bewerbungsverfahren für die Prämierung wurden von der DBG sowohl Qualität und Pflegezustand, die Berücksichtigung zeitgemäßer Nutzungsansprüche, Maßnahmen zum Erhalt und zur langfristigen und nachhaltigen Qualitätssicherung als auch Impulse in Bezug auf die städtebauliche Entwicklung im Umfeld bewertet.

"Der Nordsternpark ist seit der BUGA 1997 zu einem Aushängeschild für unsere Stadt geworden. Die vielfältigen Angebote werden von den Gelsenkirchenern, ob Groß oder Klein, gern angenommen. Hinzu kommen zahlreiche Besucher aus der näheren und weiteren Umgebung", erklärt Oberbürgermeister Frank Baranowski. "Wir freuen uns sehr über den Preis, der uns darin bestärkt, dass das Nachnutzungskonzept für den Nordsternpark vollständig aufgegangen ist."

"Dass sich der Nordsternpark weiterhin großer Beliebtheit erfreut, zeigt auch eine aktuelle Auswertung des RVR", ergänzt Wilhelm Weßels, Geschäftsführer der Nordsternpark Pflege GmbH. "Danach haben im vergangenen Jahr 425.000 Menschen das Gelände der ehemaligen Bundesgartenschau besucht." Neben dem gärtnerisch gestalteten Landschaftspark hat sich auch die gewerbliche Nutzung des einstigen Zechengeländes zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt. Derzeit arbeiten bereits 1300 Menschen im Gewerbepark Nordstern. Durch die Ansiedlung weiterer Betriebe wird die Zahl in naher Zukunft auf voraussichtlich 1700 bis 1800 Arbeitsplätze weiter ansteigen.

cm/DBG

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