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Gezi-Park: Berliner Architekten fordern Verfahrenseinstellung

Die Berliner Architektenkammer hat eine Einstellung der Verfahren gegen 26 türkische Architekten, Stadtplaner und Vertreter anderer Berufsgruppen verlangt, die in Istanbul vor Gericht stehen, weil sie sich massivem Druck und Gewalt widersetzten, um den Gezi-Park im Zentrum der Stadt zu schützen. Die Angeklagten hatten im Mai 2012 gegen Baumfällungen in dem Park protestiert, weil sie von einem Gericht bereits gestoppt worden waren und dafür keine Genehmigung vorlag.

Der Protest scheiterte und die 26 Demonstranten wurden festgenommen. Unter ihnen war auch Mücella Yapici, die Generalsekretärin der Istanbuler Architektenkammer. Seit dem 12.Juni stehen sie nun vor einem Strafgericht, fünf davon als Hauptbeschuldigte. Die Staatsanwaltschaft beantragte mehrjährige Haftstrafen.

Die Architektenkammer Berlin hat an die Regierung der Türkei appelliert, alle Ermittlungen und Verfahren gegen Menschen, die lediglich ihre demokratischen Rechte wahrnahmen, einzustellen. "Architekten und Stadtplaner müssen über ihre fachlichen Aufgaben hinaus wichtige gesellschaftliche Fragen ansprechen können, denn sie sind bei ihrer Berufsausübung dem Gemeinwohl, der Baukultur und dem verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen verpflichtet", sagte Christine Edmaier, Präsidentin der Berliner Architektenkammer.

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