Größte Toranlage des Branitzer Parks wiederhergestellt

80 Jahre nach ihrer kompletten Zerstörung im Zweiten Weltkrieg ist die größte und prachtvollste Toranlage des Branitzer Parks wiederhergestellt worden. Das gusseiserne Tor war ab 1855 nach Entwürfen des königlichen Architekten Ferdinand von Arnim in Pücklerblau mit vergoldeten Spitzen errichtet worden und bildete einst den historischen Haupteingang des Parks.
Pücklerblau mit vergoldeten Spitzen: Die im Zweiten Weltkrieg komplett zerstörte Toranlage des Branitzer Parks ist in alter Pracht wiederhergestellt worden. Foto: SFPM

Fürst Hermann von Pückler hatte genaue Vorstellungen von dem Parktor, das auf einer Brücke steht. Er war dazu auf einer Elbbrücke in Dresden inspiriert worden. Dem Architekten hatte er genaue Anweisungen gegeben. Anfang April 1945 zerstörte die Rote Armee das Tor im Zuge der Eroberung von Cottbus durch einen Panzerschuss. Das blaue Eisengitter zerbrach in hunderte Einzelteile.

Die 700.000 Euro für die Wiederherstellungsarbeiten wurden unter anderem aus Mitteln des „Masterplans Branitz“ finanziert, den der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags 2020 bewilligt hatte. Weitere Gelder kamen vom Land Brandenburg sowie aus Sondermitteln der Stadt Cottbus. Bund, Land und Stadt zahlten auch die Erneuerung des Schmiedewiesengrabens und seiner Böschung unter der Toranlage auf der Brücke nach historischen Vorgaben. Der Graben schützte im 19. Jahrhundert gegen das Spreehochwasser, heute fängt er bei Starkregenereignissen Wasser auf. cm/ SFPM

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