Gründachmarkt um fast 11 Prozent gewachsen

Bauwerksbegrünung
Dach- und Fassadenbegrünungen sind im Kommen – als Klimaschutz und Klimaanpassung. Foto: Bundesverband GebäudeGrün

Die Gebäudebegrünung ist in Deutschland längst kein Nischenprodukt mehr. Der Gründachmarkt ist von 2020 zu 2021 um fast 11 Prozent gewachsen. Im vergangenen Jahr wurden 8 681 416 m² Dachfläche neu begrünt. Das sind etwa 9,7 Prozent der neu entstandenen Flachdachflächen. Hinzu kommen 86.000 m² neu begrünte Fassadenflächen. Das geht aus dem "Marktreport Gebäudegrün 2022" des Bundesverbands GebäudeGrün (BuGG) hervor.

Im Zuge der Klimaanpassungsmaßnahmen spielen Dach- und Fassadenbegrünungen eine immer größere Rolle, vor allem mit Blick auf die Hitze- und Überflutungsvorsorge. 44 Prozent der Städte mit mehr als 50.000 Einwohnern geben finanzielle Zuschüsse für Dachbegrünungen, 37 Prozent fördern Fassadenbegrünungen. 83 Prozent der Städte mit mehr als 50.000 Einwohnern fördern zumindest indirekt Dachbegrünungen und mindern die Niederschlagswassergebühr beim Vorhandensein von Gründächern.

Die Summe der über die Jahre hinweg begrünten Dachflächen liegt in einer Größenordnung von 150.000.000 m². Der durchschnittliche Gründach-Index (Quadratmeter Gründach pro Einwohner) liegt bundesweit bei 1,1, in der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart sogar bei 4,1 m² Gründach pro Einwohner. Die BuGG-Gründach-Bundesliga nach der Quadratmeterzahl führt nach wie vor München mit 3 148 043 m² Dachbegrünungsfläche an. cm/BuGG

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