Günstige Azubi-Tickets lassen auf sich warten

Ausbildung und Beruf
Die regionalen Verkehrsgesellschaften können das Vorhaben allein nicht stemmen. Sie benötigen dafür Zuschüsse ihrer Landesregierungen. Foto: Mattes, Wikimedia Commons, Public Domain

Obgleich verschiedene Bundesländer im vergangenen Jahr die Einführung eines günstigen Tickets für Auszubildende entsprechend dem Ticket für Studierende angekündigt haben, ist daraus bislang noch nichts geworden. Die regionalen Verkehrsgesellschaften können das Vorhaben allein nicht stemmen. Sie benötigen dafür Zuschüsse ihrer Landesregierungen. Doch wie viel Geld benötigt wird, steht noch in den Sternen.

Die Summe muss zunächst mit den regionalen Verkehrsverbünden und Verkehrsgemeinschaften ausgehandelt werden. Sie ziehen sich hin wie Kaugummi. In Thüringen macht das Infrastrukturministerium dafür bürokratische Hürden auf Seiten der vielen Nahverkehrsanbieter verantwortlich. Ähnlich sieht es in Nordrhein-Westfalen aus. Dort hatte Verkehrsminister Hendrik Wüst Anfang Juli vergangenen Jahres angekündigt, "mit den Beteiligten Verhandlungen mit dem Ziel einer zeitnahen Umsetzung aufnehmen". Umgesetzt wurde in den vergangenen sechs Monaten aber noch nichts.

In Thüringen wird inzwischen an einer abgespeckten Version des Tickets gearbeitet: Für 10 Mio. Euro aus Landesmitteln soll noch in diesem Jahr wenigstens der Schulweg der thüringischen Azubis kostenfrei werden. Den Weg zum Ausbildungsplatz will der Infrastrukturminister durch eine Umlage der Unternehmen finanzieren. Bei den thüringischen Industrie- und Handelskammern ist man über eine zusätzliche Belastung der Betriebe nicht begeistert.

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