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Hamburger Senat gleicht IGS-Defizit aus

Internationale Gartenausstellungen
Knapp ein Drittel der IGS-Mehrkosten, rund 11 Millionen Euro, trägt die Stadtentwicklungsverwaltung der Hansestadt unter der Federführung von Stadtentwicklungssenatorin Jutta Blankau (Mitte). Foto: IGS Hamburg/Andreas Bock

Hamburgs Landesregierung hat entschieden, wie das 37-Millionen-Euro-Minus bei der Internationalen Gartenschau (IGS) ausgeglichen werden soll. Die Stadtentwicklungsverwaltung soll knapp ein Drittel der Mehrkosten, rund 11 Millionen Euro tragen. 19 Millionen Euro, übernimmt die Hamburger Senatskanzlei, sechs Millionen die Finanzbehörde.

Ursprünglich hatte Stadtentwicklungssenatorin Jutta Blankau eine behördenübergreifende Lösung verlangt, zu der jedes Ressort beitragen müsse. Nun soll ihre Verwaltung den eigenen Haushalt kräftig zusammenstreichen. Der Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung muss Einnahmen in Höhe von 3,5 Millionen abgeben. 4,5 Millionen Euro, die für den Umzug der Baubehörde nach Wilhelmsburg verwendet werden sollten, werden nun umgeschichtet. Außerdem muss die Stadtentwicklungssenatorin künftig ihre Sparanstrengungen erhöhen.

Für den größten Teil des Defizits aber steht Hamburgs Senatskanzlei gerade. 19 Millionen Euro werden der Haushaltsreserve entnommen. Sie wurde zur "Sicherstellung der Handlungsfähigkeit der Stadt in unerwarteten und außergewöhnlichen Konstellationen" angelegt und muss nun um die Hälfte erleichtert werden.

Das 100 ha große IGS-Ausstellungsgelände trägt inzwischen den Namen Wilhelmsburger Inselpark. Seit knapp zwei Monaten wird er für die Nutzung als öffentliche Parkanlage umgestaltet. Fast alle Gärten, der Geysir, der Sansibar-Felsen, Grillwiesen, Spiel- und Sportflächen sowie der Kanurundkurs bleiben erhalten. Auch den mehrere 100 m langen Rosenboulevard soll es weiter geben. Hinter dem Haupteingang entsteht nun ein gepflasterter Platz, weiter geradeaus eine Wiese mit 50 Bäumen.

Verschwinden sollen die Container hinter dem Haupteingang. Das Becken in der Welt der Bewegung wird mit Sand gefüllt. Abgebaut werden die stacheligen Stahlkugeln und aus dem Schilf ragenden Plastikrohre der Naturwelten. In der Welt der Religionen kommen die Schaugräber und das bewegliche Mobiliar weg. Verschiedene Beete werden in Rasenflächen umgewandelt. Ab 2014 übernimmt der Bezirk Hamburg-Mitte die Pflege des Inselparks.

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