Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (Hrsg.)
Handbuch 2016-2017
Der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten hat das Landschaftsarchitekten-Handbuch für den Zeitraum 2016-2017 herausgegeben. Es fasst alle den Berufsverband betreffenden Fakten und Daten zusammen. In den Stellungnahmen im Kapitel Positionen wird die veränderte Bedeutung der Freiräume in der Stadt beleuchtet.
In ihrem Vorwort geht Präsidiumsmitglied Elisabeth Lesche auf die Ausbildungssituation ein: "Auch bei der Landschaftsarchitekten-Ausbildung ist der bundesweite Trend zu beobachten, dass sich immer mehr Studenten einen Professor 'teilen' müssen. (…) Was an den Hochschulen gelehrt wird, befähigt zur Hochschullaufbahn, nicht aber zum (direkten) Berufseinstieg. (…) Die Pflanzenkenntnisse der Absolventen sind schlechter denn je." Der Verband, vor allem der Arbeitskreis Ausbildungswesen und die neugewählte Fachsprecherin Pflanzenverwendung Prof. Swantje Duthweiler, werben im Dialog mit Universitäten/Hochschulen für eine praxisorientierte Ausbildung. Lesche schlussfolgert, dass Veränderung Engagement braucht, "im BDLA, in der Architektenkammer, in Arbeitskreisen, im Umfeld der Hochschulen. Denn Engagement zieht Engagierte an." In bewährter Form und auf den aktuellsten Stand gebracht, liefert das Handbuch eine Übersicht über die rund 1300 im BDLA engagierten Mitglieder sowie die öbv. Sachverständigen im Verband. Außerdem werden die Ausbildungsstätten der Landschaftsarchitektur in Deutschland, der internationalen Landschaftsarchitekturverbände IFLA und IFLA Europe, wichtige Behörden, Verbände und Institutionen von nationalem Rang aufgelistet.