Ausgegraben

Hat Rasenmähen eine therapeutische Wirkung?

Muss es wohl: Seit zwölf Jahren mäht Alek Komarnitsky in Denver, Colorado den Rasen seines kleinen Vorgartens und lässt die Internetgemeinde dabei zuschauen. Und die kommen an manchen Tagen zu Hunderten, an anderen zu Tausenden. Dabei gibt es nichts besonders zu sehen, außer einem schwitzenden 53-Jährigen und seiner Mähmaschine. Es ähnelt am ehesten dem Slow-TV, das früher in nächtlichen Sendepausen der Fernsehanstalten gezeigt wurde. Erinnern Sie sich noch an die endlosen Bahnfahrten von Station zu Station? Oder das Aquarium mit den bunten Fischen? Man musste schon sehr erschöpft sein, um nicht den Aus-Knopf zu drücken. Genauso stelle ich mir die Zuschauer von Alek Komarnitsky vor: Gestresst von Trumps Getwitter, hektischen Youtubern und Hatern in Sozialen Medien schalten sie auf den Rasenkanal, der so schön langweilig ist. Irgendwann wacht man dann mit dem Kopf auf der Tastatur auf. Und der letzte Gedanke vor dem Zubettgehen gilt dem Grünschnitt in den Rocky Mountains. Vielleicht sollte der BGL kurze Mähvideos erstellen, die kostenfrei von seiner Website heruntergeladen werden können. Denn Schäfchenzählen vor dem Einschlafen war gestern.

Christian Münter

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