Hendricks kritisiert städtische Kämmerer

Bundesumwelt- und Bauministerin Barbara Hendricks hat bemängelt, dass „Grünflächen von städtischen Kämmerern oft nur als Kostenfaktor wahrgenommen“ würden. Darum sei es wichtig, den großen gesellschaftlichen und ökonomischen Wert von urbaner grüner Infrastruktur aufzuzeigen, erklärte sie zum Auftakt der Roadshow „Grün in die Stadt“ des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) auf dem Potsdamer Platz in Berlin.

Natur in der Stadt verbessere die Luftqualität und das Stadtklima, mildert Hitzewellen und mindert den Lärm, sagte Hendricks. Grünflächen fördern die Begegnung und dienten der Erholung. Kurz: Grün in der Stadt sorge für eine höhere Lebensqualität. „Deshalb ist es auch ein neuer Schwerpunkt unserer Stadtentwicklungspolitik.”

Die Ministerin legte am gleichen Tag eine dritten Teilstudie zum „Naturkapital Deutschland“ vor. Nach der Analyse eines Teams um den Pflanzenökologen Prof. Dr. Ingo Kowarik, Technische Universität Berlin, vermindert städtisches Grün die Luftverschmutzung durch gesundheitsgefährdenden Feinstaub und mindert Fälle akuten Herz- und Kreislaufversagens, die durch Hitzestress an heißen Sommertagen auftreten. Vegetation und unversiegelte Böden speichern Wasser und tragen dazu bei, Überschwemmungen bei Starkregen zu verhindern. Außerdem seien Parks und Grünanlagen Orte sozialer Begegnung, verbinden Menschen unterschiedlicher Schichten und Kulturen. cm

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