Hessen: 300 Gäste beim Empfang der grünen Verbände

Bund Deutscher Landschaftsarchitekt:innen (BDLA)
Diskutierten über Stadtgrün (v. l. n. r.): Moderatorin Laura Di Salvo, Elke Grimm (HVNL), Jens Heger (FGL Hessen-Thüringen), Heike Appel (GALK-Arbeitskreis Stadtentwicklung), Dr. Robert Kloos (BGL), Petra Hirsch (DGGL Hessen), Victor Kamphausen (BDLA Hessen) und Axel Henkel (Hess. Ministerium für Wirtschaft). Foto: FGL Hessen-Thüringen

Am 20. Januar trafen sich die grünen Berufsverbände Hessens im Casino des Planungsdezernats der Stadt Frankfurt am Main zum gemeinsamen Neujahrsempfang. Mit dabei waren der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (BDLA), der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur (DGGL), dem Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (FGL) Hessen-Thüringen, die Gartenamtsleiterkonferenz beim Deutschen Städtetag (GALK) und der Hessischen Vereinigung für Naturschutz und Landschaftspflege (HVNL).

FGL-Präsident Jens Heger hieß mehr als 300 Gäste willkommen. In seiner Begrüßung verwies er auf die enorm gewachsene Bedeutung des öffentlichen Grüns besonders für expandierende Großstädte und Metropolregionen. Dass das Grün inzwischen zu einem harten Standortfaktor geworden ist, habe sich dabei längst als Selbstverständnis etabliert.

Axel Henkel, Abteilungsleiter Außenwirtschaft, Mittelstand, Berufliche Bildung und Technologie vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung wies auf die wirtschaftliche Bedeutung der mittelständisch geprägten grünen Branche hin. Im Bund und in Hessen sei der Garten- und Landschaftsbau ein boomender Sektor, der einen beachtlichen Beitrag zum Erhalt und zur Steigerung der Wirtschaftskraft des Landes leiste. Henkel lobte das Engagement des GaLaBau-Fachverbandes bei der beruflichen Integration von Flüchtlingen und die Beschäftigung eines Willkommenslotsens. Dr. Robert Kloos, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau betonte, das Thema "Grün in die Stadt" sei ein Entwicklungsfeld für die grüne Branche, weil die Bedeutung von städtischen Grünflächen im Klimawandel ständig wachse. Fachleute rechneten damit, dass Wetterextreme als Folge des Klimawandels zunähmen. Ohne Gegenmaßnahmen könnte sich der vom Klima verursachte Schaden von gegenwärtig 500 Mio. Euro bald vervielfachen. Die Journalistin Laura di Salvo moderierte eine Diskussionsrunde zum Thema "Grün in die Stadt - Für eine lebenswerte Zukunft". Neben Kloos, Heger und Henkel waren auch Elke Grimm (Vorsitzende HVNL), Stephan Heldmann (Stvtr. Leiter des Grünflächenamts Frankfurt am Main und Leiter des Arbeitskreises Stadtentwicklung der GALK), Petra Hirsch (Vorsitzende DGGL Hessen) sowie Victor Kamphausen (Vorsitzender BDLA Hessen) dabei. Heger erläuterte, Stadtgrün steigere die Attraktivität einer Stadt, verbessere die Biodiversität, reduziere die Luftverschmutzung und hebe die Gesundheit der Stadtbewohner. Henkel betonte, öffentliche Investitionen in qualitativ hochwertige, abwechslungsreiche, vielfältig nutzbare, gut gepflegte und ausreichende Grünanlagen würden sich mehrfach auszahlen.

Witold Smolinski/FGL Hessen-Thüringen

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