Hochwasser - vom Klimawandel zum Auftragspotenzial

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Überflutungen GaLaBau
Arche auf der Landesgartenschau in Deggendorf: Das Gelände wurde 2013 sehr stark durch das Hochwasser in Mitleidenschaft gezogen. Foto: Holger Beiersdorf

Sind durch den vermeintlich positiv abgeschlossenen Klimagipfel in Paris die Hochwassergefahren gebannt? Oder entwickelt sich gerade ein neues, lukratives Geschäftsfeld durch den Klimawandel? Wie könnte der Garten- und Landschaftsbau davon profitieren? Der folgende Beitrag betrachtet den Klimawandel, Hochwasserkatastrophen, was unternommen wird, Lösungsansätze, die notwendig wären, und welches Auftragspotenzial die Lage birgt.

Die Häufung der Hochwasser in den letzten Jahren hat gezeigt, dass sie nicht mehr in großen Abständen auftreten, wie in vergangener Zeit (Hochwassernachrichtendienst Bayern 2016a). Hochwasser wird uns zukünftig im Abstand von nur wenigen Jahren heimsuchen. Unermessliches Leid und enorme Vermögensschäden werden den an den Flüssen beheimateten Menschen zugefügt werden.

Die von der Politik eingeleiteten Maßnahmen (z. B. Deichertüchtigungen, Bau von Flutpoldern) sind letztendlich nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Es fehlt an dem politischen Willen, den Bürgern die gesamte Dimension der Auswirkungen des Klimawandels zu vermitteln. Und wir leben in einer Periode, in der Katastrophen schnell in Vergessenheit geraten beziehungsweise von anderen Ereignissen (z. B. durch die aktuelle Flüchtlingskrise) abgelöst werden. Die Auswirkungen des Klimawandels aber verlangen nach einer strategisch geplanten Vorgehensweise unter Einbezug einer Vielzahl von Akteuren.

Der folgende Beitrag setzt sich einleitend mit dem Klimawandel auseinander, geht auf Hochwasserkatastrophen ein um dann darzustellen, wie zurzeit auf die hochwasserbedingten Herausforderungen geantwortet wird und welche Lösungsansätze zwingend notwendig wären. Letztlich sollen Ansatzpunkte für eine Einschätzung des zu erwartenden Auftragspotenzials aufgezeigt werden.

Klimawandel

Der Weltklimarat (Intergovernmental Panel on Climate Change - IPCC) wurde 1988 auf der Ebene der UNO gegründet. In ihm arbeiten Experten aus 195 Staaten in Arbeitsgruppen mit dem Ziel die Politik in Fragen des Klimawandels zu beraten. Dazu erstellt der Weltklimarat Sachstandsberichte.

Die Kernaussagen des Sachstandsberichts 2013/14 sind:

- Die Erwärmung des Klimasystems ist eindeutig.

- Menschliche Einflüsse sind die Hauptursache.

- Die Zunahme der Treibhausemissionen ist durch das Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum bedingt.

- Die Zunahme der Erderwärmung führt zu Veränderungen der extremen Wetter- und Klimaereignisse.

- Daraus ergeben sich negative Folgen unter anderem für die wirtschaftliche Entwicklung, für die Lebensgrundlagen, die Ernährungssicherung und menschliche Sicherheit.

- Bis zum Ende des Jahrhunderts ist mit einem Anstieg der Meere zwischen 26 und 82 cm zu rechnen (je nach Szenario).

- Der Anstieg der Temperaturen wird mit 0,9 bis 5,4 °C prognostiziert, was beispielsweise geänderte Niederschläge, Schnee- und Eisschmelzen zur Folge hat.

- Die empfohlene Strategie sieht die Begrenzung der Erderwärmung auf rund 2 °C durch die Reduzierung der CO2-Immissionen vor.

- Die Umweltschutzmaßnahmen kosten Geld und werden das jährliche Konsumwachstum um 0,06 Prozent reduzieren; ohne Klimaschutz beträgt der Anstieg 1,6 bis 3 Prozent. (IPCC 2014)

Anzumerken bleibt, dass sich die Umweltzerstörung erst mit einer Zeitverzögerung von Jahren auf das Klima auswirkt. Damit leiden wir zurzeit nicht unter den aktuellen Einwirkungen auf die Umwelt, sondern unter denen der Vergangenheit. Deshalb müssen wir für die Zukunft mit noch stärkeren Auswirkungen auf das Klima rechnen.

Schon jetzt sind in unseren Breiten die folgenden Entwicklungen nicht von der Hand zu weisen:

- Zunahme von Starkregenereignissen;

- Anstieg des Meeresspiegels;

- Vermehrte Stürme/Orkane und das Auftreten von Tornados;

- V-b-Wetterlagen in kürzeren Abständen (Bei einer sogenannten V b-Wetterlage nehmen Tiefdruckgebiete große Mengen an Wasser über dem Mittelmeer auf, ziehen über den Balkan in Richtung Polen und drehen dann in einem Bogen über Deutschland zu den Alpen, wo sie gewaltige Wassermengen abregnen.);

- Schneemangel in den Alpen;

- Hitzewellen oft verbunden mit Dürren, Wassermangel, Waldbränden;

- Abrupter Wetterwechsel: Auf Schnee kann es sehr stark regnen; es entsteht bedrohlicher Nassschnee.

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Überflutungen GaLaBau
Hochwasser in Freising, Juni 2013, in der Nähe des Bahnhofes. Foto: Freising KVK
Überflutungen GaLaBau
Das Technische Hilfswerk (THW) rückt an, um Hilfe zu leisten; Freising Juni 2013. Foto: Uwe Achterberg
Überflutungen GaLaBau
Die Klimaflüchtlinge haben einen Straßenzug in Königstein verlassen; 2015. Foto: Holger Beiersdorf

Hochwasser - bisherige Ereignisse und Trends

Auch wenn bereits ein örtlich begrenzter Starkregen für einzelne Bürger katastrophale Auswirkungen haben kann, sollen im Rahmen dieser Betrachtung nur wirkliche Katastrophenereignisse einbezogen werden.

Katastrophen berühren uns alle. Teilweise sind diese selbst verursacht; andere sind unvorhersehbar. Schnell hat man die Bilder von den Katastrophen der letzten Jahre, insbesondere des Juni-Hochwassers 2013, vor Augen:

Katastrophen vor dem Hintergrund des Klimawandels - zum Beispiel die Donau

Die Donau führt regelmäßig Hochwasser. Doch in den letzten Jahren gab es vermehrt sehr hohe bis extreme Pegelstände. Beispielhaft sei Passau genannt. Passau ging 2013 förmlich unter.

Datum Pegelstand
1060 etwa 1254 cm
1501 etwa 1320 cm
1954 1220 cm
21.07.1981 934 cm
04.08.1991 932 cm
26.05.1999 931 cm
22.03.2002 939 cm
13.08.2005 1081 cm
03.06.2013 1283 cm

Die bedrohlichen Hochwasserereignisse kommen immer öfter und mit nicht vorstellbaren Wassermengen beziehungsweise Pegelständen. Bayern hatte Glück im Unglück. 2005 und 2013 hat es "rechtzeitig" aufgehört zu regnen. Nämlich immer dann, wenn der Sylvensteinstausee voll war. Ohne die Stauwirkung des Sylvensteinspeichers im Juni 2013 hätte die Abflussmenge der Isar in München nicht bei 770 m³/s sondern bei 1300 m³/s gelegen. (Bayerisches Landesamt für Umwelt 2013) Es wäre nicht auszudenken gewesen, was passiert wäre, wenn es noch 24 Stunden weiter geregnet hätte. Solche Extremniederschläge sind nicht auszuschließen beziehungsweise sogar wahrscheinlich. Die Ereignisse in Großbritannien 2013/2014 zeigten Extremniederschläge nicht nur über Tage, sondern über Wochen hinweg.

An dieser Stelle muss angemerkt werden, dass die Stauseen nicht alleine dem Hochwasserschutz dienen. Sie speichern Wasser für die Energieversorgung und deshalb werden die Stauseen vor einem anstehenden Hochwasser nicht kontrolliert abgelassen, um mehr Speicherraum zu schaffen. Dies trifft auch für die Saale-Kaskaden, fünf Talsperren an der oberen Saale, zu und führt zu höheren Pegelständen als zur DDR-Zeit.

Katastrophen vor dem Hintergrund des Klimawandels - zum Beispiel die Elbe

Die Elb-Region ist oft von Hochwasserereignissen betroffen. Dies soll am Beispiel des Ortes Königstein im Elbsandsteingebirge verdeutlicht werden. Königstein wurde in der Historie oft vom Hochwasser heimgesucht. Doch in der jüngsten Vergangenheit kam es gleich dreimal zur Überflutung der Stadt: 2002, 2006 und 2013. Königstein ist die erste deutsche Ortschaft von Bedeutung in der deutlich erkennbar ist, dass die Bevölkerung teilweise aufgegeben hat. Zu erkennen ist das beispielsweise daran, dass betroffene Straßenzüge leer stehen, Neubauten nicht mehr fertiggestellt werden, Sanierungen eingestellt sind.

Katastrophen vor dem Hintergrund des Klimawandels - zum Beispiel Großbritannien

Von Dezember 2013 bis Februar 2014 ereignete sich in South und East England eine bis dahin nicht für möglich gehaltene Hochwasserkatastrophe. Es wurden die stärksten Niederschläge seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1910 registriert. 5000 Häuser wurden überflutet; 150.000 Häuser waren ohne Strom und der Schaden wurde mit 14 Mrd. Pfund angegeben. (Wikipedia 2015a)

18 Tiefdruckgebiete hintereinander setzen die Insel unter Wasser. 1,6 Millionen Häuser waren durch den steigenden Grundwasserpegel bedroht. (Thibant 2014) Als Ursache wurde die Erwärmung der Arktis identifiziert. Infolge wurde der Jetstream (sich dynamisch verlagernde Starkwindbänder) schwächer, dessen Wellen größer und langsamer. Damit stellte sich eine stabile Wetterlage ein, die Großbritannien ein Tief nach dem anderen und den USA extreme Kälte bescherte.

Katastrophen vor dem Hintergrund des Klimawandels - zum Beispiel Orkan Kyrill

Am 18. und 19. Januar 2007 fegte der Orkan Kyrill mit einer Windgeschwindigkeit von bis zu 225 km/h über Europa. 47 Personen kamen ums Leben. Alleine in Deutschland waren eine Million Einwohner von der Stromversorgung abgekoppelt. Die Deutsche Bahn stellte erstmals auf dem gesamten Streckennetz den Fernverkehr ein. Orkan Kyrill ist mit Lothar (1999) und Daria (1990) sowie dem Märzorkan 1876 vergleichbar. Also auch hier folgen drei Jahrhundertereignisse binnen weniger Jahre.

Die Gesamtschadenssumme von Orkan Kyrill wird mit 4,7 Mrd. Euro angegeben. (Unwetterzentrale 2014) 70 Prozent der Schäden konzentrierten sich auf das Sauerland und den Kreis Siegen-Wittgenstein. Die deutschen Versicherer zahlten 2,4 Mrd. Euro aus. Die Zahl der Schadensfälle betrug 2,3 Millionen. (GDV 2008)

Die zu bergende Holzmenge betrug 37 Millionen Festmeter in Deutschland. 100 Mio. Euro wurden in NRW für die Aufforstung und die Instandsetzung der Wege aufgewendet. (Bundestagsdrucksache 2007) Für das Dachdeckergewerbe bedeutet ein Orkan ein Geschenk des Himmels; hunderttausende Dächer müssen repariert werden. Auch die Holzfäller, das Transportgewerbe und die Forstbaumschulen gehören zu den Profiteuren.

Schadenssummen Hochwässer

Hochwässer sorgen regelmäßig für immense Schäden. Zwar gibt es Deiche und Wasserrückhaltebecken beziehungsweise Talsperren und es wird versucht, durch operative Maßnahmen des Katastrophenschutzes die Schäden so gering als möglich zu halten, doch die extremen Wassermassen und Pegelstände der vergangenen Ereignisse sorgten für erschreckende Schadensbilanzen:

- Elbe-Hochwasser 2002 17 Mrd. Euro

- Hochwasser 2013 (insbesondere Elbe und Bayern) ………11,7 Mrd. Euro

Zum Vergleich die Schadenssummen von Naturkatastrophen weltweit

- 2011………400 Mrd. USD

- 2012………160 Mrd. USD, davon alleine 67Prozent in den USA (Munich RE 2014)

Risikoeinschätzung

Will man aus den Ereignissen der letzten Jahre einen Trend ableiten, dann stellt sich schnell die Erkenntnis ein, dass die hundertjährigen Hochwasser (HQ 100) und die damit verbundenen Folgen "Gestern" waren. Heute wird mit dem Extremhochwasser = HQ 100 + 50 Prozent der Abflussmenge bei HQ 100 gerechnet. Auch ein 1000-jähriges Hochwasser ist ein Ereignis, mit dem man leben muss. (RegOBB 2014)

Das Potsdam Institut für Klimafolgenforschung der FU Berlin und Universität Köln vertreten die Auffassung, dass die Zahl der Flussüberschwemmungen und Sturzfluten bis zum Ende des 21. Jahrhunderts weiter steigen wird und mehr als das Doppelte bis Dreifache der heutigen Schäden verursachen werden. Das aufgestellte Szenario eines Extremhochwassers am Rhein, mit Sachwerten im Überschwemmungsgebiet von 759 Mrd. Euro nennt einen prognostizierten Schaden von 165 Mrd. Euro. (IKSR 2001)

Daraus lässt sich ableiten:

  • 100-jährige Hochwasser werden normal werden (siehe Elbe und Donau).
  • Extreme Hochwasserereignisse können länger dauern (siehe Großbritannien).
  • Versicherungen werden sich aus den Regionen zurückziehen beziehungsweise ihre Beiträge erheblich steigern.
  • Deicherhöhungen werden mit zunehmendem Klimawandel nicht mehr Schritt halten - großflächige Überflutungen mit Stromabschaltungen wären die Folge.
  • Die geplanten Flutpolder an der Donau werden nicht ausreichen, um die Wassermengen in der Größenordnung von 2013 aufzufangen und Passau vor einer erneuten Überflutung zu bewahren.
  • Die Wirtschaft ganzer Regionen könnte über einen längeren Zeitraum still stehen.

Können die Folgen des Hochwassers durch vorbeugende Maßnahmen (z. B. Deichbau, Flussrenaturierungen) gesenkt werden? Die Munich Re sagt ja. So lagen die Schäden 2013 bereits niedriger als 2002. (Munich RE 2014)

Überflutungen GaLaBau
Die Sturmflut 1962 hat gereicht. Die Gemeinde Hoggsiel hat eine Hochwasserschutzmauer errichtet. Foto: Holger Beiersdorf
Überflutungen GaLaBau
Im Norden baut man hochwassergerecht. Das rechte, neue Gebäude hat ein wasserfestes Erdgeschoss, das linke, ältere noch nicht; Wilhelmshaven 2015. Foto: Holger Beiersdorf
Überflutungen GaLaBau
Erdablagerung durch Hochwasser; Passau 2013. Foto: Thomas Kammermeier

Reaktive Bekämpfung des Hochwassers

Die reaktive Bekämpfung des Hochwassers im Katastrophenfall ist wichtiger denn je. Dazu sind einerseits neue Technologien, zum Beispiel zur schnellen Deicherhöhung, notwendig. Andererseits ist der Masseneinsatz von Menschen und Material binnen weniger Stunden/ Tagen und gegebenenfalls für einen längeren Zeitraum vorzubereiten. Bereits jetzt steigt die Zahl der Helfer und die Leistungsfähigkeit der Streitkräfte, die in der Vergangenheit einen Großteil der Last trugen, nimmt ab:

Katastrophen in der BRD und Zahl der Helfer/innen

1962: Sturmflut in Hamburg etwa 25.000, davon Soldaten rund 12.000 (wikipedia 2016a)

1975: Waldbrand Niedersachsen

etwa 32 600, davon Soldaten rund 14.000 (wikipedia 2016b)

2002: Hochwasser

etwa 100.000 + X, davon Soldaten rund 46000 (wikipedia 2016c)

2013: Hochwasser

etwa 250.000 + X, davon Soldaten rund 19000 (wikipedia 2016d)

Welcher Aufwand betrieben werden müsste, soll an einem simplen Beispiel verdeutlicht werden: Anlässlich einer extremen Hochwasserlage entschließt sich der Landkreis Freising, die Isar-Deiche mittels Sandsäcken um 50 cm zu erhöhen. Die Deichlänge beträgt rund 60 km. Je Meter werden 30 Sandsäcke benötigt. Das entspricht 1,8 Millionen Stück auf 60 km. 50 Sandsäcke entsprechen 1 t. So sind 36.000 t Gewicht binnen kürzester Zeit zu bewegen. Ein Helfer schafft es durchschnittlich pro Stunde 27 Sandsäcke zu befüllen, zu transportieren und zu verbauen. (THW 2007) Damit sind 207.000 Arbeitsstunden zu leisten. Die Bedarfsrechnung für den Technikeinsatz soll an dieser Stelle unterbleiben. (Anmerkung: Die 1,8 Millionen Sandsäcke wären nicht vorhanden.)

Präventive Maßnahmen

Hochwasserrisikomnagement

Ausgangspunkt ist die EU Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie, die ihren Niederschlag im Wasserhaushaltsgesetz findet. (Bay. StmUV 2014) Darin wird gefordert:

  • Bewertung des Hochwasserrisikos
  • Erstellung von Hochwassergefahren und -risikokarten
  • Erarbeitung von Hochwassermanagementplänen bis Ende 2015, Fortschreibung alle sechs Jahre

Das EU-Hochwasserrisikomanagement sieht vier Handlungsfelder vor.

1. Vermeiden

- Vermeidung (Flächenvorsorge)

- Entfernung/Verlegung (Flächenvorsorge)

- Verringerung (Bauvorsorge)

- Sonstige Vorbeugemaßnahmen

2. Schutz

- Management natürlicher Überschwemmungen/Abfluss und Einzugsgebietsmanagement (Natürlicher Wasserrückhalt)

- Regulierung Wasserabfluss (Technischer Hochwasserschutz)

- Anlagen im Gewässerbett, an der Küste und im Überschwemmungsgebiet (Technische Schutzanlagen)

- Management von Oberflächengewässern (Technischer Hochwasserschutz)

- Sonstige Maßnahmen

3. Vorsorge

- Hochwasservorhersagen und Warnungen (Informationsvorsorge)

- Planung von Hilfsmaßnahmen für den Notfall/Notfallplanung (örtliche Gefahrenabwehr und Katastrophenschutz)

- Öffentliches Bewusstsein und Vorsorge (Verhaltensvorsorge)

- Sonstige Vorsorge (Risikovorsorge)

4. Wiederherstellen/Regeneration/Überprüfung

- Überwindung der Folgen für den Einzelnen und die Gesellschaft/Beseitigung von Umweltschäden

- Sonstige Wiederherstellung/Regeneration und Überprüfung

Zu schützen sind:

  • Die menschliche Gesundheit
  • Die Umwelt
  • Das Kulturerbe
  • Wirtschaftliche Tätigkeiten und erhebliche Sachwerte

Die genannten Faktoren finden sich in umfangreichen Maßnahmenkatalogen, zum Beispiel für die Donau, wieder.

Hochwasserschutz

In Bayern gibt es bereits über 50.000 Schutzbauwerke an Wildbächen. Ebenso befindet sich an und in den Flüssen eine Vielzahl von Bauwerken. Es wurden von 2001 bis 2013 1,6 Mrd. Euro in den Hochwasserschutz investiert. 420 km Deiche wurden saniert und 760 km Gewässer renaturiert. (SZ 2013) In anderen Bundesländern wurde ähnlich verfahren. Durch das Hochwasser im Juni 2013 hat die Diskussion um den Hochwasserschutz deutlich an Dynamik gewonnen.

Die Bund-Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) sorgt für ein Konzept zum Hochwasserschutz. Kerngedanken sind der Wasserrückhalt und einheitliche Deichhöhen in Deutschland, sowie länderübergreifende Planungen. Mit vielen neuen Baumaßnahmen ist zu rechnen.

Deutlich wird dies am Beispiel des Bundeslands Nordrhein-Westfalen. Umweltminister Remmel führte aus, dass es in NRW 448 potenziell gefährliche Gewässer mit einer Gesamtlänge von 6000 km gebe. Der Bundesumweltminister sagte in diesem Zusammenhang, es werde nicht an den fehlenden Mitteln scheitern. Jürgen Prigge, ehemaliger Verbandsdirektor des VGL Bayern führte dazu aus, die Renaturierung von Gewässern und ingenieurbiologische Maßnahmen an Deichen seien schon immer das Geschäft des GaLaBaus gewesen. Er empfiehlt den Wasserbau als Geschäftsfeld aufzunehmen. Dazu sollen sich die Bauleiter als geprüfte Wasserbaumeister ausbilden lassen. Diese Ausbildung ist in Koblenz, Kleinmachnow und Dresden möglich. Voraussetzung sind eine Ausbildung, zwei Jahre Berufspraxis und die Absolvierung der elf Wochenblöcke während der Meisterausbildung. (Neue Landschaft 2014)

Wie hoch die zu erwartenden Kosten für die gesamte Bundesrepublik sind, weiß zurzeit niemand. Denn die Kosten für die Gewässer erster und zweiter Ordnung werden vom Bund und den Ländern aufgebacht. Für die Gewässer dritter Ordnung, bei denen eine Vielzahl an Kleinbauwerken zu erwarten ist, haben die Kommunen die Finanzierung sicher zu stellen.

Wasserrückhaltebecken

Wasserrückhalt in eigens dafür errichteten Talsperren und Becken hat eine lange Tradition. Doch in Zukunft werden noch sehr viele dieser Bauwerke erstellt werden müssen. Es gilt hunderte von Millionen Kubikmeter Wasser aufzufangen, zu speichern und dann schrittweise abfließen zu lassen. Für solche Bauwerke werden enorme Beträge aufgewendet. Die Kosten für einen Kubikmeter Wasserrückhalt schwanken zwischen 6 und 469 Euro. (Beiersdorf 2014a)

Steuerbare Flutpolder

Steuerbare Flutpolder sind Bauwerke, die von der Politik zurzeit präferiert werden. Die Flächen für Talsperren und Rückhaltebecken, die das Wasser teilweise über viele Meter anstauen können, sind knapp geworden. Deshalb weicht man auf Flutpolder aus, die nur im Hochwasserfall genutzt werden und wesentlich geringe Stauhöhen aufweisen. Dafür ist der Flächenbedarf größer. Es muss ein Ringdeich erstellt werden, der den Polder zur Fluss- und zur Landseite abgrenzt. Ein- und Auslassbauwerke sind erforderlich. Schöpfwerke können ein schnelleres Abfließen des Wassers ermöglichen. Flutpolder versprechen günstige Baukosten. Die Kosten für einen Kubikmeter Wasserrückhalt sind bei 1,50 Euro aufwärts anzusetzen. (Beiersdorf 2014b)

Bachrenaturierung

Gerade die vielen kleinen Bäche können zum Wasserrückhalt genutzt werden. Hier ist in den nächsten Jahren mit einem gewaltigen Bauvolumen zu rechnen. Ein Kilometer Bach-Renaturierung kostet nach den Erfahrungen des Landschaftspflegeverbandes Freising zwischen 45.000 und 80.000 Euro. (Maino 2014)

Wie sich die Renaturierung konkret auswirkt, soll am Beispiel der Glonn verdeutlicht werden. Die Glonn ist ein kleiner, unscheinbarer Bach, der sich über eine Strecke von 30 km erstreckt. Von solchen Bächen gibt es tausende in unserem Land. Doch die Glonn ist etwas Besonderes: Sie hat schon ihre Fähigkeit bewiesen, die Bundesautobahn 9 zwischen München und Nürnberg zu überfluten. In einem Forschungsprojekt (Schwaller/Tölle 2005) wurde untersucht, wie man die Gefährlichkeit der Glonn entschärfen könne.

Beispielrechnung für die Glonn

Die Variante der Wiederherstellung der ursprünglichen Bachstruktur und Bewaldung rechts und links des Baches von je 20 m auf 30 km Länge erbringt folgende Wirkung:

- 500.000 m³ mehr Retentionsraum

- Laufzeitverlängerung 8,5 Stunden

- Scheitelabminderung 9 Prozent (Schwaller/Tölle 2005)

Leider wurden bei dem Forschungsprojekt die Kosten nicht erfasst. Setzt man als Überschlagsrechnung 80.000 Euro pro Kilometer an, ergibt sich eine Gesamtsumme von 2,4 Mio. Euro. Der Preis pro Kubikmeter Wasserrückhalt beträgt also rund 5 Euro.

Reaktion der Politik

Der Bayerische Hochwasseraktionsplan 2020 (Ministerratsbeschluss 8. Mai 2001), der eine Reaktion auf den Klimawandel ist, umfasst den Zeitraum von 2001 bis 2021. Darin sind 2,3 Mrd. Euro vorgesehen. Bis 2013 waren 1,6 Mio. Euro verbaut. Die Säulen der Konzeption sind:

- Natürlicher Rückhalt,

- Technischer Hochwasserschutz,

- Hochwasservorsorge.

Nach dem Hochwasser 2013 wurde der Aktionsplan 2020 plus aufgelegt. Darin ist eine Vielzahl an Projekten enthalten. (Bay. StmUV 2015)

Bodenständig

In einem vom Freistaat Bayern geförderten Modellprojekt unter dem Namen "Bodenständig" wurde der Landschaftspflegeverband Freising damit beauftragt, Flächen für Überflutungsgebiete, Bachrenaturierungen, Polder bei den Landwirten und anderen für den Hochwasserschutz zu akquirieren. Nach den ersten Ergebnissen wird das Projekt sehr gut angenommen und stößt auf lebhaftes Interesse. Landwirte zeigen Bereitschaft Flächen zur Verfügung zu stellen. (Maino 2015)

Hochwassermanagementplan Donau

2014 startete die Entwicklung des Hochwassermanagementplanes Donau. Ziel ist es, die Donau über Maßnahmen an den Quellflüssen zu entlasten. Alle Betroffenen wie Kommunen, Betriebe, Institutionen, Hochschulen sollen eingebunden werden und die anstehenden Probleme gemeinsam Schultern. Dabei besteht das Prinzip der Freiwilligkeit.

Überflutungen GaLaBau
Landschaftsbau pur. Kaskaden in einem Bachlauf bei Bad Schaudau/Sachsen. Foto: Holger Beiersdorf

Handlungsnotwendigkeiten und Auftragspotenziale

In diesem Abschnitt soll aufgezeigt werden, wer was tun müsste, um das durch den Klimawandel bedingte Hochwasserproblem zu lösen.

Lösungsansatz 1: Der präventive Katastrophenschutz muss im Katastrophenschutzgesetz festgeschrieben werden. Der Vorteil wäre, dass jeder Betrieb, jeder Hausbesitzer, jede Kommune verpflichtet wäre, vorbeugende Maßnahmen nach einem definierten Qualitätsstandard zu ergreifen. Wer dem nicht nachkommt, würde von den Entschädigungszahlungen ausgeschlossen.

Lösungsansatz 2: Verschärfung der Bauvorschriften im Sinne von Nummer 1. Es dürfen keine neuen Baugebiete in gefährdeten Zonen ausgewiesen werden. Für Neubauten muss es bauliche Auflagen geben (z. B. Garage/Lager im Erdgeschoss - Wohnungen/Heizungen darüber). Für Altbauten müsste es Nachrüstauflagen (z. B. wasserdichte Kellerfenster) geben. Die Vorteile wären, Investitionen in den Hochwasserschutz und Einsparungen nach einem Hochwasserereignis.

Lösungsansatz 3: Der Staat müsste verbindliche Wasser-Rückhaltequotenregelung für jede Gemeinde im Einzugsgebiet der Flüsse festlegen. Basis sollte die überschüssige Wassermenge in Passau (und anderen Orten) sein. Diese Menge kann man vorsichtig grob auf 400 Mio. m³ schätzen. Es bedarf dazu detaillierter Berechnungen durch die Wasserwirtschaft. Jährlich muss auf diese Menge ein Zuschlag für die zukünftigen Auswirkungen des Klimawandels einberechnet und umgesetzt werden. Während des Katastrophenfalls muss ein zentrales Wassermanagement verhindern, dass die Anlieger am Oberlauf Wasser abpumpen und damit die Lage am Unterlauf verstärken. (Wer pumpt, muss auffangen.) Die Folge wäre, dass die Gemeinden, Betriebe, Hausbesitzer gezwungen wären, die Auflagen zu erfüllen. Ein gigantisches Bauprogramm würde initiiert werden.

Lösungsansatz 4: Die Politik muss die Schaffung von Deichverbänden und Hochwasserschutzvereinen nach nord-deutschem Vorbild initiieren. Diese Aufgabe würde sich aus dem ergänzten Katastrophenschutzgesetz ergeben.

Lösungsansatz 5: Im Bedarfsfall ist die Bevölkerung mehrheitlich bereit anzupacken. Dies zeigte sehr deutlich das Hochwasser 2013, als unorganisierte Helfer in großer Zahl zur Verfügung standen. Leider fehlt es an Strukturen, um sie sinnvoll und effizient einzusetzen. Hier bedarf es des Aufbaus einer ganz neuen Hilfsorganisation. Auch die Einbindung des GaLaBaus wäre sinnvoll. Die Ausstattung und Fähigkeiten der Unternehmen wären dazu prädestiniert.

Lösungsansatz 6: Eigentlich wäre das der Lösungsansatz mit der höchsten Priorität, um das Übel an der Wurzel zu packen (siehe Weltklimarat). Doch im derzeitigen Wirtschaftssystem bestehen andere Interessen. Deshalb wird dieser Ansatz erst unter Nummer 6 genannt. Das mag in Anbetracht des positiv abgeschlossenen Klimagipfels in Paris erstaunen. Bei genauer Betrachtung werden sich die Auswirkungen des Klimawandels noch verstärken. Die Temperaturerhöhung auf der Erde liegt derzeit bei 1°; 1,5° werden nun angestrebt. Auch soll der Kohlendioxid Ausstoß "bald möglichst" seinen Höhepunkt finden. Erst für die zweite Hälfte des Jahrhunderts wird das Gleichgewicht zwischen Eintrag und Absorption angestrebt. Und bekanntlich erleben wir "Heute" die Auswirkungen der Umweltschädigung von "Gestern".

Auftragspotentiale

Tätigkeitsfelder, insbesondere Tief- und GaLaBau

Konkret ergeben sich alleine im Hochwasserschutz Auftragspotenziale in sachlicher Hinsicht durch:

- Deich- und Dammbau inklusive Begrünungen

- Deich- und Dammrückverlegung

- Deich- und Dammbegrünung

- Auffangsperren für Treibholz

- Hochwasserrückhaltebecken

- Steuerbare Flutpolder

- Fluss- und Bachrenaturierungen

- Dachbegrünungen

- Hochwassermanagement für Kommunen (Kooperation mit Ingenieurbüros)

- Wartungsverträge für Wasserbauwerke

- Ausbaggerungen von Seen

- Ingenieurbiologische Bauwerke

- Ufersicherungen

- Regenwassermanagement (Versickerung/Zisternen)

- Anheben von Fahrwegen zwischen Feldern, um behelfsmäßige Flutpolder zu schaffen

- wasserdichte Kellerfenster/Schutzklappen

- mobile Deicherhöhungen; Entwicklung arbeitssparender Verfahren

- Wassersperren für Tiefgaragen

- Bereitstellung von Technik für den Katastrophenfall (z. B. Vermietung Radladern)

- Bau von Entwässerungsleitungen und Pumpwerken

- Aufklärung der Akteure in allen Gebietskörperschaften

- Planungsleistungen durch Ingenieurbüros

- Anlage von Auenwäldern

- Erhöhung der Versickerung durch Entsiegelung; moderne wasserdurchlässige Materialien

Auswirkungen von Großprojekten auf den Garten- und Landschaftsbau

Die 2014 durchgeführte Bachelorarbeit von Julian Herold an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) zeigt, dass der GaLaBau bei den großen Erdbaumaßnahmen mit 2 Prozent der Baukosten beteiligt ist. (Herold 2015) Es gehen vermehrt Anfragen und Aufträge bei den GaLaBau-Betrieben ein. Das Marktsegment wird von der Branche aber nicht systematisch entwickelt, weil zu viele Aufträge vorhanden sind.

Potenzial der gefährdeten Eigenheime

Dieses Segment ist von den Versicherungen sehr gut beleuchtet worden. Sie haben die Standorte der Eigenheime in Zonen eingeteilt. Die Zuordnung zu einer Zone ergibt sich aus der Häufigkeit des Hochwassers (ZÜRS 2014):

  • Zone 1: maximal einmal in 200 Jahren
  • 86 Prozent der Eigenheime
  • Zone 2: maximal einmal in 50 bis 200 Jahren 10-12 Prozent der Eigenheime
  • Zone 3: maximal einmal in 10 bis 50 Jahren
  • Zone 4: häufiger als einmal in 10 Jahren Zone 3 und 4 umfassen etwa 3 Prozent der Eigenheime=rund 600.000 in Deutschland

Geschätztes Auftragsvolumen insgesamt

- Wasserrückhalt in Bayern mind.2Mrd. (bei 5 EUR pro m³)

- Wasserrückhalt in Deutschland

Wert von Bayern x 6 (?) = mind. 12 Mrd. EUR

- Private Eigenheime sicher machen 600.000 x 10.000 EUR (?) = 60 Mrd. EUR

- Betriebe sicher machen ???

- Öffentliche Einrichtungen sicher machen ???

- Infrastruktur sicher machen ???

- Aufbau einer zusätzlichen Hilfsorganisation

- unter Nutzung der Gewerbebetriebe ???

- Planungsleistungen ???

- Sanierung und Ausbau der Stadtentwässerung ???

Hier besteht noch elementarer Forschungsbedarf. An dieser Stelle ist die Bauwirtschaft aufgerufen, gemeinsam mit den Ökologen und Landschaftsplanern an die Politik heranzutreten. Erfolg wird sich nur einstellen, wenn die Träger öffentlicher Belange, das Gewerbe und die Privathaushalte gemeinsam für den Hochwasserschutz sorgen. Ansonsten werden Bilder wie die aus Passau sich in immer kürzeren Abständen wiederholen - zukünftig aber auch aus Orten, die sich bisher in trügerischer Ruhe wiegen.

Fazit und Ausblick

Die Auswirkungen des Klimawandels sind bereits da. Das Ausmaß der Hochwasserkatastrophen wird zunehmen, da die derzeitigen Anstrengungen nicht ausreichen. Im präventiven Katastrophenschutz wird es eine Vielzahl an Projekten und Bauvorhaben geben. Aufträge werden von der öffentlichen Hand, von Unternehmen und Privatleuten vergeben werden.

Zur Person

Prof. Beiersdorf setzt sich nicht nur als Hochschullehrer mit der Materie auseinander sondern war im Zeitraum von 2007 bis 2013 als

Verbindungsoffizier (OTL. d.R.) Zivil-Militärische Zusammenarbeit in der Führungsgruppe Katastrophenschutz im Landkreis Freising tätig.

Literatur

Bayerisches Landesamt für Umwelt 2013: Junihochwasser 2013, Wasserwirtschaftlicher Bericht S. 23f.

Bay. StmUV 2014: Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz: Handlungsanleitung zur Erarbeitung von Hochwasserrisikomanagement - Planen in Bayern, Februar 2014

Bay. StmUV 2015: www.stmuv.bayern.de "Hochwasser", www.stmnv.bayern.de /Umwelt/Wasserwirtschaft/Hochwasser/vom 02.05.2015.

Beiersdorf 2014a: Vortrag: "Katastrophenschutz - Entwicklungspotenziale für den GaLaBau", Landschaftsbautagung "Landschaft im Zeichen des Klimawandels, 14. Juni 2014, Internetrecherche; diverse Quellen; Stichprobe zu den Baukosten.

Beiersdorf 2014b: Vortrag: "Katastrophenschutz - Entwicklungspotenziale für den GaLaBau", Landschaftsbautagung "Landschaft im Zeichen des Klimawandels, 14. Juni 2014, Internetrecherche; diverse Quellen; Stichprobe zu den Baukosten.

Bundestagsdrucksache 2007: Bundestagsdrucksache 16/6030, Antwort der Bundesregierung auf die kleine Anfrage der Abgeordneten Dr. Christel Happach-Kasan et al, Notwendige Forstschutzmaßnahmen nach dem Orkan Kyrill vom 09.07.2007.

GDV 2008: Gesamtverband der deutschen Versicherer, Pressemeldung 7. November 2008.

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Prof. Dr. Holger Beiersdorf
Autor

Hochschule Weihenstephan-Triesdorf

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